Verbleib oder adieu?

Vier Motoren-Hersteller für zehn Formel-1-Teams

Sport
19.09.2015 11:35
In der Formel 1 verteilen sich vier Hersteller auf zehn Teams. Die meisten Kunden hat der deutsche Autobauer Mercedes, der zudem mit seinem eigenen Rennstall am Start ist. Auch Ferrari hat sein eigenes Team. Renault, das auch über einen kompletten Ausstieg nachdenkt, und Rückkehrer Honda sind derzeit nur Lieferanten.

Ein Überblick:

MERCEDES: Der deutsche Autobauer tritt seit 2010 wieder mit einem eigenen Rennstall an. Bis Ende 2014 dauerte noch die lange Partnerschaft mit McLaren. Nach dem Wegfall des britischen Traditionsteams nahm Mercedes Lotus neu ins Portfolio auf. Daneben rüstet Mercedes Force India und Williams aus.

FERRARI: Der italienische Autobauer ist als einziger Hersteller seit WM-Beginn mit seiner Scuderia dabei. Daneben ist Ferrari Partner von Sauber und Manor. Zudem soll der neue amerikanische Rennstall Haas ab dem kommenden Jahr mit Ferrari-Antrieben in die Formel 1 einsteigen.

RENAULT: Der französische Autobauer trat seinen Rennstall nach und nach ab, ist seit einigen Jahren nur noch Partner. Als Red Bull vier Fahrer- und Konstrukteurstitel in Serie holte, wurden die Autos von Renault-Power angetrieben. Seit der Umstellung auf Turbotriebwerke aber laufen die Renault-Motoren meist nicht mehr gut. Als Partner von Red Bull und Toro Rosso will Renault auch noch aussteigen nach dieser Saison. Die Franzosen überlegen, Lotus zu übernehmen - oder der Formel 1 ganz adieu zu sagen.

HONDA: Die Japaner kehrten in dieser Saison zurück. Als neuer alter Partner von McLaren. Zusammen wollen sie an die Ära der Erfolge einst mit Ayrton Senna und Alain Prost anknüpfen. Der Neustart ist aber schwer, selbst wenn Fortschritte erkennbar sind. Neue Partner sind indes nicht in Sicht.

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(Bild: KMM)



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