Seit 1877 wird das bedeutendste Turnier ausgetragen, für den ehemaligen Champion Pat Cash war der Triumph im Rasen-Mekka das Größte, was er erreichen konnte. "Jeden Tag denk' ich daran zurück", erklärt der Australier, der heuer in London wieder als TV-Experte im Einsatz ist, "Wimbledon ist für den Sport wie Woodstock für die Hippies"…
Mitglieder der Königsfamilie und Halbnackte
Fans, die auf der Straße in Camping-Sesseln mitgebrachte Sandwiches essen – Ehrengäste, die in den exklusiven VIP-Clubs Champagner-Flaschen köpfen, sich mit Hummer und Kaviar verwöhnen lassen: In Wimbledon erlebt man alles, konservative Vertreter aus dem Königshaus und halbnackte Tennis-Freaks.
Auf die Spieler wartet ab Montag ein Rekord-Preisgeld in der Höhe von mehr als 37 Millionen Euro, knapp eine halbe Million Zuschauer strömt an den 13 Spieltagen (der erste Sonntag ist traditionell spielfrei) in den Nobel-Klub. Drei rot-weiß-rote Hoffnungen sind an der Church Road in London am Start: Neben Thiem auch Andreas Haider-Maurer und Tamira Paszek.
Paszek: "Alles wie im Märchen!"
Die 24-jährige Vorarlbergerin ist bereits zum achten Mal im Rasen-Mekka dabei, zog in ihrer Karriere bereits zweimal ins Viertelfinale beim Grand-Slam-Spektakel des Jahres ein. Und genießt dadurch in Wimbledon ein paar Sonderrechte. Das ist ihr allerdings egal. "Wenn ich hierherkomme, bin ich jedes Mal wieder verzaubert. Die Tradition, die fantastischen Plätze, die edle Einrichtung – alles wie im Märchen!"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.