Kampf gegen Krebs
"Massives stumpfes Trauma ohne Hinweis auf eine Schussverletzung." So lautet das Resümee des vom burgenländischen Landesjagdverband in Auftrag gegebenen veterinärmedizinischen Obduktionsberichts. Das bestätigt die ersten Vermutungen, dass der Seeadler direkt gegen ein rotierendes Windrad bei Andau geflogen war.
"Offenbar hat unser Schützling das Hindernis nicht als solches erkannt", sagt Bettina Klöpzig von der Vogelschutzorganisation Birdlife. Mit WWF-Expertin Claudia Mohl verlangt sie jetzt eine noch genauere Standortuntersuchung für künftige Windkraftanlagen. Zu überprüfen sei auch, ob ältere Räder, bei denen jetzt eine Erneuerung ansteht, überhaupt noch einmal aufgestellt werden sollten.
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