In Erdberg gesichtet

Rädelsführer der Votiv-Besetzung erneut in Wien

Österreich
18.10.2014 16:34
Er hat den Asylwerber-Aufstand in Traiskirchen entfacht, steckte hinter dem mehr als fragwürdigen "Marsch auf Wien" samt Besetzung der Votiv-kirche - und jetzt tauchte Muhamad N. auch im Übergangsquartier für Flüchtlinge in Erdberg auf. Dabei hatte der Pakistani Österreich bereits vor Monaten verlassen - die Rückkehr gelang dem ehemaligen Asylwerber per Studenten-Visum.

Die "Krone" berichtete Ende 2012 ausführlich über die Causa: N. galt als Sprachrohr der Votivkirchen-Besetzer - er selbst freilich wohnte lieber bei einem in Wien lebenden Anarchisten aus Deutschland. Im Vorfeld hetzte der Pakistani die Bewohner des Asyl-Zentrums Traiskirchen auf, 150 Bewohner folgten dem Mann mit dem Megafon beim zweifelhaften "Marsch auf Wien". Half aber alles nichts - kurz vor seiner Abschiebung verließ N. Österreich freiwillig.

Doch seit einer Woche befindet sich der Mann erneut in Österreich. Allerdings nicht mehr als Asylwerber, sondern als Student. Über private Spenden aus der linken Szene wurde ihm ein Studenten-Visum organisiert. Zurück in Wien, versucht der Pakistani nun erneut Unruhe zu stiften.

Gutes Zeugnis für Übergangsquartier
So tauchte N. vor wenigen Tagen erstmals im Asyl-Übergangsquartier in Erdberg auf. In der ehemaligen Zollamtsschule werden zurzeit 350 Flüchtlinge - großteils Familien aus dem kriegsgebeutelten Syrien - betreut. Hier versucht er einmal mehr Kontakt zu den Bewohnern zu knüpfen. Und er hetzt über die vermeintlich schlechten Bedingungen, erzählen Insider.

Dabei stellte Anfang dieser Woche die UNO-Flüchtlingsorganisation UNHCR dem Quartier im 3. Wiener Gemeindebezirk ein gutes Zeugnis aus. Die Situation sei demnach besser als in Traiskirchen.

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