"Ein Wunder"
Nach Tsunami: Familie fand nun auch Sohn wieder
"Gott hat uns ein Wunder beschert", erklärte die Mutter. Sie habe immer gespürt, dass ihr Sohn noch am Leben sei. Der damals siebenjährige Arif Pratama Rangkuti und seine vier Jahre alte Schwester Raudhatul Janna (im Bild auf dem Smartphone-Display) waren bei dem verheerenden Tsunami Ende 2004 in der Provinz Aceh im Westen der Insel Sumatra von den Wellen mitgerissen worden.
Arif wurde nun offenbar im Dorf Payakumbuh im Westen Sumatras wiederentdeckt. Der Jugendliche hatte jahrelang auf der Straße gelebt, auf Märkten oder in leer stehenden Geschäften geschlafen. Ein Paar, vor dessen Internetcafé der 17-Jährige zuletzt schlief, sah im Fernsehen das Bild Arifs als Kind in Aceh sowie die Kontaktdaten der Familie und verständigte die Eltern.
Tochter erst Anfang August wiedergefunden
Erst Anfang August hatten die Eltern erklärt, ihre heute 14-jährige Tochter wiedergefunden zu haben. Diese war demnach von einem Onkel in einem Dorf entdeckt worden, wo es von der Mutter eines Fischers aufgezogen worden war, der das Kind nach dem Tsunami gerettet hatte (siehe Infobox).
Im Dezember 2004 hatte ein Erdbeben der Stärke 9,1 vor der Provinz Aceh einen gewaltigen Tsunami ausgelöst, der an den Küsten des Indischen Ozeans rund 220.000 Menschen in den Tod riss, davon alleine in Indonesien rund 170.000.
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