In Turbine gesaugt

Mechaniker starb vor den Augen der Passagiere

Ausland
18.01.2006 07:48
Einen grauenhaften Schrecken erfuhren Passagiere eines Linienfluges der Continental Airlines in El Paso, Texas. Während der letzten Wartungsarbeiten vor dem Start der voll besetzten Boeing 737 geriet ein Mechaniker in eine laufende Turbine und wurde regelrecht zerfetzt. Es ist wahrscheinlich, dass einige der 114 Menschen an Bord der Maschine das tragische Unglück mit ansehen mussten.

Die letzten Kontrollen und Wartungsarbeiten waren gerade im Gange. Die Bleche, die normalerweise das Triebwerk abdecken vollständig entfernt und die Maschine gerade im Leerlauf. Als der glücklose Mechaniker zu nah am offenen Triebwerk arbeitete, wurde er buchstäblich in die messerscharfen Turbinenräder „hineingesaugt“.

Ein Großteil der Passagiere war gerade dabei das Flugzeug zu betreten und höchstwahrscheinlich mussten ein paar von ihnen den folgenschweren Unfall mit beobachten. Der Mechaniker war bei der Fluggesellschaft angestellt und kannte die Maschine eigentlich in und auswendig. Die Abdeckungen waren entfernt worden um die Turbine genau durchzuchecken. In der Vergangenheit habe es Probleme mit dem Triebwerk gegeben, sie die Offiziellen der Continental Airlines.

Eine genaue Untersuchung wurde bereits eingeleitet. Sie soll klären, ob der Mechaniker den Unfall selbst verschuldet hat, oder bei der Reparatur von anderen fahrlässig gehandelt wurde.


Foto: Symbolbild (M. Jöchl)

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