Trotz eines Fehlers raste Lindsey Vonn am Samstag in der Abfahrt von Val d‘Isere erneut aufs Stockerl. Im Zielraum sprach sie anschließend eine „Drohung“ aus. Eine Kolumne von Michael Gratzer ...
Viele Ski-Fans hatten vor der Abfahrt in Val d‘Isere vom Gigantenduell zwischen Lindsey Vonn und Sofia Goggia gesprochen. Da hatten sie die Rechnung jedoch ohne „Conny Karacho“ gemacht. Gratulation an die Steirerin zu ihrem zehnten Weltcupsieg!
Vor 20 Jahren, am 17. Dezember 2005, feierte Vonn in den französischen Alpen ihren ersten von insgesamt vier Siegen in Val d‘Isere. Damals mit Namen Kildow. Und die heute 33-jährige Conny Hütter kurvte noch bei Jugendrennen herum. Gestern aber verhinderte sie Triumph Nummer fünf. Ebenso den vierten von Goggia. Dabei profitierte sie von Fehlern – sowohl von der Amerikanerin als auch der Italienerin. Was Hütter egal sein konnte.
In St. Moritz „nicht Vollgas gefahren“
Unzufrieden war Vonn dennoch nicht. „Trotz meines großen Fehlers bin ich am Podest. Das rote Trikot habe ich auch noch. Von daher passt das gut. Ich weiß, wo ich die Fehler gemacht habe und weiß auch, dass ich noch schneller sein kann. Das ist der wichtigste Punkt“, meinte die 41-Jährige. Heute im Super-G greift sie wieder an. Zuvor offenbarte sie dennoch Unerwartetes: „Ich bin zuletzt in St. Moritz nicht Vollgas gefahren, weil ich ein bisschen unsicher war. Hoffentlich habe ich das Vertrauen in meine Ski, dass ich diesmal Vollgas geben und etwas schneller sein kann.“ Was für die Konkurrenz aus ihrem Munde fast wie eine „Drohung“ klingt …
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