Im Tennisklub Puente Romano, der 1979 von Schwedens Ikone Björn Borg ins Leben gerufen worden war, schuftet Österreichs Aushängeschild an seiner Rückkehr. Coach Markus Hipfl bereitet die einstige Nummer acht auf das Comeback beim Sandplatz-Hit in Monte Carlo vor, Physiotherapeut Patrick Hinterseer kümmert sich um Jürgens Schulter, Manager Ronnie Leitgeb überwacht das Geschehen.
"Es ist wohl die längste Sandplatz-Vorbereitung in Jürgens Karriere", erzählt Leitgeb, "und er fühlt sich so fit wie lange nicht." Intensive Drills, Konditionseinheiten und Sparrings. Mit 32 Jahren beißt sich Melzer noch einmal durch. Leitgeb: "Ein klassischer Aufbau. Und zum Glück hält seine Schulter den Strapazen stand."
Erstmals seit 13 Jahren fehlt Jürgen dem österreichischen Team im Daviscup, entgehen lassen will er sich die Partie aber nicht. Am Samstag reist er in Bratislava als Fan an, drückt Rot-Weiß-Rot die Daumen – und sieht vielleicht sogar seinen Bruder Gerald im Doppel an der Seite von Alex Peya spielen. Jürgen hofft auf einen Sieg, an einem Rücktritt aus dem Daviscup-Team denke er noch nicht.
Bereits nächsten Dienstag geht’s weiter an die Côte d’Azur, mit vielen Trainingsmatches will sich Jürgen auf den Hauptbewerb in Monte Carlo einschlagen. "Ich werde alles geben, um nach der langen Pause den Anschluss möglichst schnell zu schaffen", verspricht Melzer, "aber es wird nicht einfach!"
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