Marco Odermatt hat Österreichs Speed-Spezialisten nach deren Kritik an den Sicherheitsvorkehrungen in Beaver Creek widersprochen. Im Notfall sei sehr wohl ein Helikopter vor Ort gewesen, meinte der Schweizer gegenüber dem „Blick“.
Hintergrund: Das erste Abfahrtstraining an der Birds of Prey war am Dienstag bei schlechter Sicht über die Bühne gegangen, knapp dreieinhalb Stunden hatte es gedauert, bis der letzte Läufer im Zielraum abschwingen konnte. Vincent Kriechmayr bemängelte anschließend, dass kein Helikopter vor Ort gewesen sei – dabei sieht das Reglement vor, dass für den Notfall bei jedem Abfahrtstraining ein Heli vor Ort sein muss. Auch Marco Schwarz und Stefan Eichberger schwärmten nicht gerade von traumhaften Voraussetzungen.
Ganz so dramatisch sah es Weltcup-Leader Odermatt nicht, der 28-Jährige widersprach den ÖSV-Läufern: „Nach meinen Informationen wäre ein Helikopter für den Notfall bereit gewesen.“ Alex Brazerol, Teamkoch der Schweizer, hätte diesen am Weg zum Einkaufen sogar auf dem Parkplatz stehen sehen.
„Fehlkommunikation“
Mittlerweile soll auch der ÖSV darüber in Kenntnis gesetzt worden sein, auf das Missverständnis angesprochen, meinte FIS-Renndirektor Markus Waldner: „In diesem Fall ist eine Fehlkommunikation unterlaufen. Deshalb kann ich auch verstehen, dass sich die Athleten aufgeregt haben.“ Dass das geplante Training am Mittwoch stattfinden kann, ist aufgrund der schlechten Bedingungen unwahrscheinlich – Heli hin oder her ...

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