Nach der Aufregung rund um das erste Beaver-Creek-Training wehrt sich Markus Waldner gegen die Aussagen des ÖSV.
Beim Team Captains Meeting wurde am Dienstag in der Folge die Verwirrung rund um den wegen Nebels fehlenden Hubschrauber aufgeklärt. Laut FIS-Renndirektor Markus Waldner sind die Teamärzte in der Früh vom Chefarzt über den Alternativplan, einen eventuellen Verletzten via Rettung hinunterzubringen, aufgeklärt worden.
„Wir haben schon oft Rennen ohne Hubschrauber bestritten“
„Es ist nicht verpflichtend, wenn man einen Plan B hat. Das steht so auch so in den medizinischen Richtlinien so. Wir haben schon oft Rennen ohne Hubschrauber bestritten, 2017 in Aare bei starkem Nebel oder erinnert euch etwa an Kitzbühel, das Kurzrennen von der Seidlalm?“, sagte Waldner. Die Teams seien verantwortlich, diese Informationen auch an die Rennläufer weiterzuleiten, ehe diese dann „zu den Medien gehen und ein Chaos verursachen, weil das ist nicht fair“.
Ärger bei Kriechmayr
Vor dem „Kommunikationsproblem“, das zur Aufregung führte, hatte unter anderem Vincent Kriechmayr seinen Unmut kundgetan. „Ich verstehe die FIS, dass sie das unbedingt durchziehen will“, schickte er im ORF-Interview voraus, „aber ganz so stehen lassen“ wollte der ÖSV-Routinier und Athletensprecher das Vorgehen nicht. „Ich finde es schon speziell, weil es ein Reglement gibt, das besagt, dass ein Hubschrauber bei einem Abfahrtstraining zur Verfügung stehen muss. In dem Fall haben sie sich gesagt: Mein Gott na, haben wir halt keinen Hubschrauber. Ich hoffe, es passiert nichts und es fällt keiner am Schädel.“
Nach dreieinhalb Stunden war das Training ohne groben Unfall in trockenen Tüchern. Die Bestzeit des Schweizers Marco Odermatt, der mutmaßlich ein Tor ausließ, war allerdings ohne Aussagekraft.

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