Wer in der Adventzeit nach Weihnachtsgeschenken sucht, findet sie in der regionalen Landwirtschaft. Zum Beispiel bei Jungbäuerin Veronika Harm, die im Pielachtal den Zauber der Zeit lebt.
Am Talbeginn des Pielachtals bei Obergrafendorf führt Veronika Harm liebevoll ihren Qualitäts-Mostheurigen. Wenn der erste Schnee die Wiesen und Felder bedeckt und der Duft von Weihnachtsbäckereien durch die Häuser zieht, dann beginnt jene besondere Zeit, in der Ruhe und Genuss Hand in Hand gehen.
Tradition und Handwerkskunst in der Bauernstube
Der Advent ist nicht nur ein Innehalten vor dem großen Fest, sondern auch eine Bühne für all das, was unsere bäuerlichen Familienbetriebe mit Fleiß, Gefühl und tiefem Traditionsbewusstsein hervorbringen. Auf dem Hof der beherzten Jungbäuerin Harm wärmt schon frühmorgens der Ofen die Bauernstube. Zwischen dieser Ofenwärme und frisch gebackenem Bauernbrot entstehen Köstlichkeiten, wie sie nur aus bäuerlicher Hand kommen.
Regionalität, die man schmeckt
Doch Harm steht stellvertretend für viele. In allen Landesteilen füllen bäuerliche Betriebe ihre Hofläden mit echten Spezialitäten: frische Bratwürstel, regionale Milchprodukte, wärmende Säfte und Liköre und natürlich den Waldviertler Karpfen, der für viele Familien den Heiligen Abend erst vollständig macht. Er wächst langsam in klaren Teichen des Waldviertels – ein Gegenmodell zu internationaler Massenware. Da ist aber auch der schon legendäre Biogansl-Bergbauer Hans Reisenbauer aus Thomasberg in der Buckligen Welt, dessen prächtiges Geflügel Zeit seines Lebens artgerecht die Freiheit der Natur genießen darf!
Mitten im Isbary-Bioland, am Fuße des Annabergs, wiederum glitzern die Zuchtbecken wie kleine Edelsteine in der Landschaft. Hier wachsen die Bio-Seesaiblinge von Oliver Bures heran – Eismeersaiblinge, auch Arctic Char genannt. „Unsere Fische bekommen nur das Beste“, sagt Bures stolz.
Quellwasser aus dem Pielach-Ursprung
Reinstes Quellwasser, direkt vom Ursprung der Pielach, versorgt die Becken. Das klare Bergwasser schafft Bedingungen, wie man sie sonst nur in nördlichen Wildgewässern findet. „Dieses Wasser ist die Lebensgrundlage für die außergewöhnliche Qualität unserer Fische“, betont Bures. 100 % Bio – 0 % Chemie.
Denkt besonders auch im Advent und zu Weihnachten an unsere Bauern und Bäuerinnen. Mit jedem Einkauf wird deren Existenz gesichert.

Bauernbund Direktor Paul Nemecek
Bild: Imre Antal
Gefüttert wird ausschließlich hochwertigstes Bio-Futter. Auf Antibiotika oder andere chemische Zusätze verzichtet man in der kleinbäuerlichen Fischzucht komplett. „Unsere Fische wachsen langsam, gesund und naturbelassen auf – und das schmeckt man“, so Bures. Ein regionales Spitzenprodukt, das zeigt: Das Pielachtal kann nicht nur Most, sondern auch erstklassigen Fisch.
Appell an Bewusstsein und Dankbarkeit
Für Bauernbund-Direktor Paul Nemecek ist gerade dieser Punkt entscheidend. „Unsere Bäuerinnen und Bauern produzieren mit viel Herz und Liebe höchste Qualität. Bitte unterstützen wir sie mit unserem Einkauf – am besten direkt beim Bauern“, appelliert er eindringlich. Auch Alexander Bernhuber, selbst Landwirt in Kilb im Bezirk Melk und EU-Mandatar, betont: „Wenn wir unsere Bauern stärken, sichern wir nicht nur die Zukunft unserer Ernährung, sondern auch unsere ländlichen Regionen. Gerade in der Adventzeit sollten wir innehalten, dankbar sein und bewusst regionale Produkte wählen.“
Advent verbindet Genuss und Heimat
Der Advent zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie eng Genuss, Heimat und bäuerliche Arbeit miteinander verbunden sind. Wer regionale Produkte kauft, stärkt Familienbetriebe, sichert Arbeitsplätze am Land – und holt sich ein Stück gelebter Tradition auf den eigenen Tisch. Und genau das macht diese Zeit so besonders.
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