In Graz steht dank der Adventzeit der Besucher-Ansturm des Jahres bevor. Doch genau jetzt wurden Granitplatten am Hauptplatz mit Asphalt ausgebessert – das ist kostengünstiger und schneller, hinterlässt aber einen „Fleckerlteppich“.
Fast zwei Millionen Besucher kamen im vergangenen Advent nach Graz – doch ein neuer „Fleckerlteppich“ am Hauptplatz sorgt nun für Kritik. Denn dort wurden kaputte Granitplatten kurzerhand mit Asphalt ausgetauscht, kritisiert Neos-Gemeinderat Philipp Pointner. „Damit wird das Erscheinungsbild unserer Stadt systematisch verschlechtert.“ Er fordert „endlich ein stimmiges Gesamtpaket für die Innenstadt“.
Schwentner lädt Holding-Chefs zum Gespräch ein
Das Flickwerk ist allerdings auch ein Dorn im Auge von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne). „Im Sinne des Weltkulturerbes und der Steigerung der Aufenthaltsqualität entspricht es nicht unseren Ansprüchen“, sagt sie und will die Vorstände der Holding Graz zu einem erneuten Gespräch einladen. „Klar ist: Wo Granit ist, muss auch wieder Granit hin.“
Der Asphalt ist übrigens nicht als Dauerlösung geplant, sondern die Granitplatten sollen spätestens mit den Schienen in der Herrengasse erneuert werden – in wenigen Jahren. Die Platten zu besorgen und zu ersetzen sei zu teuer und aufwendig, Asphalt eine schnelle Lösung.
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