Für die Fivers geht’s im Europacup am Samstag daheim gegen Balatonfüredi. Nach den Ausfällen und mäßigen Liga-Ergebnissen zuetzt rechnet Trainer Peter Eckl mit einer schweren Hürde. Mit Ivan Martinovic drückt das Klub-Aushängeschild, das seit Sommer in Ungarn am Ball ist, fest die Daumen.
„Ich sehe die Fivers gerade in ihrer Hölle Hollgasse, in der sie die Fans immer richtig nach vorne pushen, als Favorit. Ich hoffe, dass die Jungs mit einem Sieg zum Rückspiel fahren.“ Sagt mit Ivan Martinovic jenes Margaretner Handball-Aushängeschild, das nun bei Ungarns Champions-League-Starter Veszprem aufgeigt – und den Wiener European-Cup-Gegner Balatonfüredi aus der Liga kennt.
„Die Fivers müssen auf ihr eigenes, schnelles Spiel vertrauen“, betont der kroatische Vizeweltmeister vor dem samstägigen (19) Drittrunden-Hinspiel. „Dann bin ich zuversichtlich, dass sie den Aufstieg schaffen können.“ So wie schon gegen Krems. „Das war stark, eine unserer besten Partien zuletzt. Deshalb schauen wir uns zur Motivation die Highlights an“, verrät Coach Peter Eckl. „Aber klar ist auch: Balatonfüredi ist eine erfahrene Truppe, die hinter den Spitzenklubs Veszprem und Szeged, zu denen schon ein großer Abstand besteht, als Best-of-the-Rest angreifen will. Und dank staatlicher Sportförderungen richtig Kohle hat. Das wird eine enorme Herausforderung.“
Noch dazu, weil die Fivers aktuell Verletzungspech haben: Glätzl (Patellasehnenriss), Philipp Gangel (Niereneinriss), sein Bruder Lukas (Zehe), Weiser (Knie) und Neuzugang Rattensperger (Leiste) – „damit fehlen im Vergleich zur vorigen Saison zehn Spieler. Das ist heftig“, weiß Boss Tom Menzl, der schmunzelt, wenn manch einer an ein Comeback von Alt-Kapitän Kolar, Seidl oder Brenneis denkt. „Wir wissen, dass wir mit der Aufgabe und den Fans im Rücken wachsen, wollen das Beste rausholen.“
Auch Eckl stärkt seiner Boygroup, die in der Liga nach dem Topstart zuletzt vom Erfolgsweg abkam, am Dienstag daheim Leader Ferlach 24:29 unterlag, den Rücken. „Wir gehen gerade durch einen brutalen Lernprozess, dürfen nicht die Nerven verlieren. Wir haben gewisse Dinge ganz klar angesprochen und wissen, dass der Europacup ein Extrazuckerl ist. Es ist für uns wie ein Griff in die Naschlade – und da wollen wir etwas Besonderes herausholen.“ Würde auch Ex-Schützling Ivan Martinovic freuen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.