Der nächste G20-Gipfel droht in die Bedeutungslosigkeit zu schlittern: Nach US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin hat auch Chinas Präsident Xi Jinping seine Teilnahme an dem Treffen der führenden Industrie- und Schwellenländer in Südafrika abgesagt.
Wie das chinesische Außenamt mitteilte, wird Ministerpräsident Li Qiang die Volksrepublik Ende November in Johannesburg vertreten. Damit sind erstmals seit Bestehen der Gruppe die Präsidenten der drei mächtigsten G20-Länder USA, Russland und China nicht dabei.
Präsidenten schicken Stellvertreter
Putin schickt den stellvertretenden Leiter der Präsidialverwaltung, Maxim Oreschkin. Trump hatte seine Teilnahme bereits abgesagt und wollte sich eigentlich von Vizepräsident JD Vance vertreten lassen.
Kürzlich drohte er jedoch mit einem Boykott des Gipfels, weil er Südafrika vorwarf, weiße Bauern würden dort getötet und ihr Land werde illegal beschlagnahmt. Beweise legte er dafür nicht vor.
Der G20-Gruppe gehören 19 Staaten, die Europäische und die Afrikanische Union an. Zu den Ländern zählen die großen westlichen Demokratien wie die USA, Deutschland und Großbritannien, aber auch autoritär geführte Staaten wie Russland, China und Saudi-Arabien. Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz plant, an dem Treffen am 22. und 23. November teilzunehmen.
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