Wie ging das denn?

Katze wollte mit Kopf durch die Wand – Einsatz

Tirol
19.10.2025 06:00

Kaum zu glauben: Im Tiroler Kufstein steckte in einem Wohnhaus ein Stubentiger in einer Wand fest – mit dem Kopf voran. Fünf Mann der Stadtfeuerwehr mussten das Kätzchen aus seiner misslichen Lage befreien.

Spinne im Wohnzimmer, Taube im Lichtschacht – solche tierischen Einsätze kennen die Kräfte der Stadtfeuerwehr Kufstein schon. Bei „Katze in Wand“, wie die Einsatzmeldung am Donnerstagnachmittag hieß, war das Staunen bei den Einsatzkräften aber schon riesig.

Besitzerin hörte ihre Mieze jammern
Tatsächlich hatte ein Stubentiger im Stiegenhaus eines Wohnblocks in der Sudetendeutschen Straße vorgehabt, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Der Plan klappte freilich nicht. Letztlich steckte die grau-weiß getigerte Katze mit dem Kopf zwischen Stiege und Hauswand fest. Außer laut um Hilfe zu miauen, war sie zu nichts mehr fähig. Die Besitzerin hörte das Schreien und schlug Alarm.

Die tierlieben Feuerwehrmänner öffneten mit schwerem Gerät, aber äußerst behutsam, die Wand.
Die tierlieben Feuerwehrmänner öffneten mit schwerem Gerät, aber äußerst behutsam, die Wand.(Bild: ZOOM Tirol)

Vorsichtiger Einsatz des Stemmeisens
„Wir haben zunächst ganz vorsichtig mit einem Stemmeisen die Rigipswand aufgeschnitten“, schildert Gregor Held, Kommandant der Stadtfeuerwehr Kufstein. „Auf diese Weise konnten wir schauen, wo der Kopf der Katze ist.“

Mieze brauchte Beruhigung
Nach dieser „Lagebestimmung“ bogen die Einsatzkräfte mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl eine Blechkante zur Seite. Gleichzeitig versuchten sie, die Mieze zu beruhigen.

Die Mieze blickte nach ihrer Befreiung noch misstrauisch, war aber zum Glück unverletzt. Ihre ...
Die Mieze blickte nach ihrer Befreiung noch misstrauisch, war aber zum Glück unverletzt. Ihre Retter – Thomas Guglberger (Mitte) und Patrick Gugglberger – freuten sich.(Bild: ZOOM Tirol)

Schnurren und Erleichterung nach Befreiung
Nach rund 15 Minuten dann das Erfolgserlebnis: Ein leises Miauen, die Mieze war frei! Thomas Guglberger von der Feuerwehr konnte die schnurrende, unverletzte Samtpfote in den Arm nehmen.

Kostenlose Ehrensache für die Feuerwehr
Dort blieb sie nicht lange, denn er übergab sie gleich der anwesenden Besitzerin. Sie hat die Katze sicherheitshalber für einen Check zum Tierarzt gebracht. Dieser verrechnete seine Leistung wohl, für die Feuerwehr war es kostenlose Ehrensache!

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