In Niederösterreich will man mit einer neuen Initiative an Schulen gegen Mobbing ankämpfen. Irland dient mit harten Strafen bei Cybermobbing als Vorbild.
Bloßstellungen, tätliche Übergriffe und Ausgrenzung: Mobbing hat viele grausame Gesichter. Immer öfter auch anonym und digital. Vor allem Kinder und Jugendliche bekommen das schmerzhaft am eigenen Leib zu spüren. Denn Mobbing – ob in der Schule oder online – ist ein Problem, das vor Grenzen nicht Halt macht. Im weiten Land will man mit der Initiative „Gemeinsam lösen wir’s!“ Mobbing an Schulen den Kampf ansagen.
Austausch in Brüssel
Dabei wurde nun auch eine europäische Allianz gebildet: Beim Treffen von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister mit der irischen Europa-Abgeordneten Maria Walsh und EU-Abgeordnetem Lukas Mandl wurden in Brüssel Erfahrungen ausgetauscht.
In Irland regelt seit 2021 das „Coco’s Law“ die Strafen bei Cybermobbing und Online-Belästigungen: Bis zu sieben Jahre Haft und hohe Geldbußen drohen bei der Veröffentlichung intinmer Bilder – oder auch nur der bloßen Androhung.
Hilfe bei psychischen Belastungen
Hierzulande wird dem Nachwuchs mit der neuen Kampagne an heimischen Schulen gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz bei psychischen Belastungen ein starkes Hilfsnetzwerk zur Seite gestellt. „Mit Workshops zur Psychischen Ersten Hilfe, Informationsmaterialien und der Sensibilisierung von Lehrern sowie Schülern wollen wir ein Klima des Hinschauens und Helfens fördern“, so Teschl-Hofmeister.
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