Naschkatzen aufgepasst

Weniger Tageslicht, mehr Heißhunger auf Süßes

Gesund
17.10.2025 16:00

Sie wollen ständig snacken? Tatsächlich beeinflusst die Jahreszeit den Stoffwechsel. Wie sie den Drang nach süßen und fetten Naschereien austricksen.

Bald wird die Uhr wieder umgestellt, was bedeutet, dass wir am Abend früher im Dunklen unterwegs sind. Da die meisten Menschen tagsüber in geschlossenen Räumen sitzen und die Tage kürzer werden, nimmt die Menge an Tageslicht ab, die wir bekommen. Mehr Hunger und Lust auf Süßes und Fetthaltiges zu verspüren, ist ganz natürlich. Denn jetzt schüttet der Körper verstärkt Melatonin aus, während gleichzeitig die Serotoninproduktion („Glückshormon“) abnimmt. In früheren Zeiten ein Zeichen, sich einen „Winterspeck“ an zu essen und weniger Energie zu verbrauchen.

Das ganze Jahr fit und leistungsfähig
Heutzutage können wir uns so eine Pause nicht leisten, wollen über den Winter auch nicht zunehmen. Ein Trick, den Stoffwechsel auf einfache Weise anzukurbeln: Tee trinken. Und zwar vorzugsweise grünen Tee, Oolong, Minze, Ingwer oder Löwenzahn-Tee. Sie können die Fettverbrennung ankurbeln und den Heißhunger auf Süßes verhindern. Aber bitte keinen Zucker zusetzen.

Muntermacher am Morgen
Grüner Tee kann in der Früh den Kaffeekick ersetzen, er ist wegen seines hohen Koffeingehalts nämlich ein guter Muntermacher. Die enthaltenen Bitterstoffe hemmen zudem den Appetit auf Süßes.

Weiters verhilft schärferes Würzen mit frischem Chili, schwarzem Pfeffer, geriebenem Ingwer zur Ankurbelung der Fettverbrennung.

Nun mehr Proteine in den Speiseplan aufnehmen. Nüsse, Datteln (jeweils eine Hand voll) und Müsliriegel ohne oder mit reduziertem Zucker helfen bei Heißhungerattacken während es Tages und im Büro.

Intervallfasten – ohne Snacken – und schärfer würzen verhilft zu Gewichtsabnahme.
Intervallfasten – ohne Snacken – und schärfer würzen verhilft zu Gewichtsabnahme.(Bild: grey/stock.adobe.com)

Intervallfasten hat sich als probates Mittel zur gesunden Gewichtsreduktion erwiesen. Ernährungswissenschafterin Mag. Sabine Bisovsky aus Wien beschäftigt sich seit vielen Jahren mit 16:8-Intervallfasten, nennt es aber lieber „Intervallessen“. Bei dieser Methode darf man acht Stunden normal essen, 16 Stunden (meist zwischen 17 und 9 Uhr). Allerdings sollte man sich während der Essenszeiten nicht vollstopfen und Bewegungseinheiten einplanen, sodass der Energieverbrauch ausgeglichen ist. Wem das schwerfällt, der beginnt mit einer 12-stündigen Fastenperiode, rät die Expertin. Sorgen Sie für täglich drei kalorienarme, ausgewogene Mahlzeiten essen, das Frühstück sollte man nicht weglassen.

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