Zwei bekannte Institutionen verlängern ihre Partnerschaft für weitere zehn Jahre und wollen so den Naturschutz fördern. Unter anderem wurden seit Bestehen der Vereinbarung Jagdansprüche abgetreten.
Der Österreichische Alpenverein (ÖAV) ist der größte Grundeigentümer im Nationalpark Hohe Tauern (NPHT). Damit ist er auch wesentlicher Partner für die sogenannte Naturzone. Seit 2005 hat man die Jagdansprüche an den Tiroler Nationalparkfonds Hohe Tauern abgetreten.
Diese Vereinbarung wurde nun um weitere zehn Jahre verlängert. „Mit der erneuten Unterzeichnung nehmen wir unsere Verantwortung für den Naturschutz wahr. Die internationale Anerkennung des Nationalparks mit seiner Naturzone behält damit die stabile Basis“, sagt ÖAV-Präsident Wolfgang Schnabl.
Zahlreiche Projekte umgesetzt
Die Entschädigungszahlungen, die mit der Übertragung der Jagdrechte fällig werden, stellt der Alpenverein dem ÖAV-Patenschaftsfonds zur Verfügung. Daraus und mit den Spenden der ÖAV-Nationalparkpaten wurden in den vergangenen Jahren etwa Projekte wie Naturlehrpfade, alpine Infrastrukturmaßnahmen oder Marketingaktivitäten für den Alpintourismus in der NPHT-Region umgesetzt.
Um dieses Naturjuwel zu erhalten, braucht es langjährige und verlässliche Partner wie den Österreichischen Alpenverein.
LR René Zumtobel
Bild: Birbaumer Christof
„Um dieses Naturjuwel zu erhalten, braucht es langjährige und verlässliche Partner wie den Österreichischen Alpenverein“, sagt Tirols Naturschutzlandesrat René Zumtobel. Mit der Vereinbarung entstehe somit eine Win-win-Situation, die Stabilität bringen soll.
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