Eine 70 Jahre alte Kirche in Hirschwang (Niederösterreich) steht zum Verkauf. Eine Handvoll Interessenten haben sich dafür bereits gemeldet. Jetzt wird sondiert. Bis zum Ende des Jahres könnte es bereits neue Besitzer geben.
Noch ist nichts fix, aber vielleicht bald: Seit dem Sommer steht die fast 70 Jahre alte Kirche in Hirschwang, einem 200-Seelen-Ort an der Rax im Bezirk Neunkirchen, nun zum Verkauf. Der Grund dafür: „Schäfchenmangel“. Es gibt kaum noch Besucher und genügend andere Gotteshäuser in den umliegenden Gemeinden.
Kirche könnte auch anderweitig genutzt werden
Im Zuge zweier offizieller Besichtigungstermine, die bereits stattgefunden haben, wurde das Gebäude einigen Interessenten präsentiert. Der Verkehrswert der Kirche samt Nebengebäude ist dabei mit 240.000 Euro angegeben.
Für den tatsächlichen Kaufpreis sind die Interessenten eingeladen, selbst Angebote zu legen. Das Gotteshaus könne durchaus auch für soziale oder kulturelle Zwecke genutzt werden, heißt es dazu von der zuständigen Erzdiözese Wien.
„Wir freuen uns sehr über die Interessenten, die Angebote gelegt haben und die Kirche kaufen möchten und stehen in intensiven Verhandlungen mit ihnen“, so Oliver Steinringer von der Erzdiözese. Für den Verkauf der Kirche gebe es immerhin eine Handvoll Angebote. Wie viele genau, von wem und um welche Angebotssummen es sich dabei handelt, darüber wird aus datenrechtlichen Gründen geschwiegen.
Nur so viel darf bis jetzt verraten werden: „Momentan sind keine weiteren Besichtigungstermine geplant“. Und: „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit Jahresende einen Käufer gefunden haben werden“, verspricht Steinringer.
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