Vor der am Mittwoch beginnenden Ausschusswoche zum Oktober-Landtag plädiert das Transitforum Tirol an die Abgeordneten, in der Debatte um den Fernpass-Scheiteltunnel im Sinne der Bevölkerung zu handeln.
Der Widerstand gegen den Bau des Fernpass-Scheiteltunnels reißt nicht ab. Fakt ist: Die hauptbetroffene Gemeinde Nassereith ist gespalten – mehr als die Hälfte lehnte das Vorhaben im Rahmen einer Volksbefragung ab. Bei der Sitzung am 8. und 9. Oktober sollen weitere Gesetze beschlossen werden, um das Projekt endlich auf Schiene (oder besser: auf die Straße) zu bringen. Darüber wird in der am Mittwoch beginnenden Ausschusswoche diskutiert.
Gurgiser schrieb Brief an Abgeordnete
Fritz Gurgiser vom Transitforum/Xunds Leben appelliert mittels Brief an die Abgeordneten, „ihr freies Mandat als Gesetzgeber und nicht als hochsubventionierte Abnicker von Regierungsvorlagen“ auszuüben und im Sinne der Bevölkerung abzustimmen. Sonst würde das einer „Selbstentmündigung“ des Landtages gleichkommen.
„Wir leben in einer Zeit, in der Straßenausbau keine Probleme löst, sondern bestehende Belastungen beibehalten, ja sogar erhöht werden. Wir laden den Tiroler Landtag daher ein, die bisherigen Fehler inklusive der 600 Millionen Euro-Haftung zu beheben, anstatt mit politischer Urgewalt auf Grundlage von erschlichenen GR-Beschlüssen sowie Fehlinterpretationen diverser Gutachten einen Generationenverrat zu decken“, schreibt Gurgiser.
Transitforum pocht auf Dosierungssystem
Ebenso wird der Tiroler Landtag eingeladen, mit verfassungskonformer Mehrheit das notwendige Gesamtverkehrskonzept für die Bezirke Reutte, Imst und Landeck samt zeitgemäßen, bedarfsgerechten KI-unterstützten Dosierungen zu beschließen. Motto: Dosieren statt asphaltieren!
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