Graz99ers verlieren

Heimstart verhaut! „Dürfen Tore so nicht kriegen“

Steiermark
19.09.2025 21:18

Der Heimauftakt der Graz99ers in der Eishockey-Liga wurde sehnlichst erwartet. Die neuformierten Steirer versprechen viel, für manche sind sie geheimer Final-, wenn nicht sogar Titelkandidat. Die Show in Liebenau passte, das erste Heim-Ergebnis aber nicht.

„Wir wollen den Fans ein Spektakel bieten“, kündigte Herbert Jerich schon weit vor dem ersten Heimmatch der Grazer Eishockey-Cracks an. Und wer den Präsidenten der 99ers kennt, der weiß, dass das nicht bloß leere Phrasen sind. Bereits eine Stunde vor dem ersten Bully marschierten die Fans in Orange und Schwarz Richtung Liebenauer Bunker. 2707 waren es am Ende, die sich den ersten Saisonauftritt ihrer 99ers in Graz anschauen wollten. Bei Schnitzelsemmeln wurde mit Bier vorsorglich schon angestoßen.

Pure Eishockey-Action erstmals in dieser Saison in Graz.
Pure Eishockey-Action erstmals in dieser Saison in Graz.(Bild: GEPA)

Das erste Highlight ließ jedenfalls nicht lange auf sich warten: 3:39 Minuten vor Beginn wurde das neue „Walk-on-ice“-Video dann präsentiert. In der Hauptrolle? Die Spieler. Und das Wort „Bonfire“ stand in großen Lettern geschrieben. Freudenfeuer übersetzt. Für das die Akteure in dieser Saison nicht nur im Kurzfilm sorgen wollen. Für herzerwärmende Momente sorgte kurz vor Start aber noch Puckkind Sofia: Mit einem kleinen LKW, stilsicher im Design von Jerichs Transportunternehmen, lieferte sie das Spielgerät.

Sofia im Jerich-Mini-Transporter.
Sofia im Jerich-Mini-Transporter.(Bild: GEPA)

Das Feuer im Publikum loderte von der ersten Sekunde an. Nach 8:32 Minuten nahm das angekündigte Spektakel endgültig Fahrt auf – Lukas Haudum stocherte den Puck zur Führung ins Tor. Als die Grazer dann schon mit stehenden Ovationen in die Pause verabschiedet werden sollten, knallte Chris Collins den Puck noch an die Stange. „Die Fans pushen uns unglaublich“, sagte Paul Stapelfeldt in der Pause.

Brand aus
Doch Laibach schien ein probates Mittel gegen die Flammen gefunden zu haben und erzielte auch den Ausgleich. Die Reaktion der Grazer? Sie gaben wieder deutlich mehr Gas. Und im Schlussdrittel ließen sie das Feuer neu aufflammen, gingen durch Lukas Kainz in Führung. Auf den neuerlichen Ausgleich hatte Josh Currie mit einem Zaubertor die passende Antwort: Er ließ die gesamte Abwehr samt Goalie im Alleingang aussteigen und sorgte fürs 3:2. Die Fans bedankten sich artig mit einem „Steht auf, wenn ihr Grazer seid!“ Doch die Slowenen glichen ein drittes Mal aus. Eine Verlängerung musste her. In dieser sorgte jedoch Laibach für „Brand aus“ bei den Grazern. „Sehr ärgerlich. Diese Gegentore dürfen wir so nicht kassieren“, fauchte Trainer Harry Lange.

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