Historische Kandidatur

Wird sie die allererste FIA-Präsidentin?

Motorsport
19.09.2025 05:45

Ein historischer Schritt für den Motorsport: Die 28-jährige Rennfahrerin Laura Villars aus der Schweiz hat offiziell ihre Kandidatur für die Präsidentschaft der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) erklärt. Damit bewirbt sich zum ersten Mal eine Frau um das höchste Amt im Weltverband.

„Die FIA muss wieder der Verband der Clubs und Lizenzinhaber sein. Mein Ziel ist eine Führung, die demokratischer, transparenter, verantwortungsbewusster ist und offen für Frauen sowie neue Generationen“, erklärte Villars. „Ich bin der festen Überzeugung, dass der Motorsport Vielfalt und Innovation braucht, um die jungen Generationen weltweit zu inspirieren.“

Die Wahl findet am 12. Dezember 2025 im Rahmen der FIA-Generalversammlung in Taschkent (Usbekistan) statt. Amtsinhaber Mohammed Ben Sulayem tritt erneut an, zudem hat auch der ehemalige Steward Tim Mayer seine Kandidatur bekannt gegeben.

Ihre Motorsport-Laufbahn
Villars bringt nicht nur Visionen, sondern auch eine bemerkenswerte sportliche Laufbahn mit. Insgesamt absolvierte sie 58 Einsätze auf Motorsport-Bewerben wie der Ultimate Cup Series F3R, F4 UAE, der Ferrari Challenge Europe und der Ligier European Series. Besonders hervorgehoben wird ihr fünfter Platz in der Ultimate Cup Series F3R 2023 – in ihrer ersten vollen Saison. Derzeit startet sie in der Ligier European Series JS P4 mit Team Virage und baut damit ihr Profil in der internationalen Rennsportgemeinschaft weiter aus.

Bei der Verkündung ihrer Kandidatur präsentierte Villars ein klares Programm:

  • Stärkere Einbindung der Clubs durch regelmäßigen Austausch und Mitsprache.

  • Mehr Transparenz bei Finanzen und Entscheidungsfindung.

  • Einführung eines „FIA Eco-Performance“-Labels als Nachhaltigkeits-Siegel.

  • Ausbau des Programms „Frauen im Motorsport“ sowie Einrichtung einer FIA Young Leaders Academy.

  • Positionierung der FIA als globaler Maßstab für nachhaltige Mobilität und Verkehrssicherheit.

Sollte Villars gewählt werden, wäre das nicht nur ein historisches Novum, sondern auch ein starkes Signal für Vielfalt und Modernisierung im Motorsport.

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