Neue Studierende in Linz und Wien, aber Niederösterreich braucht trotzdem noch mehr Mediziner – das ist die erste Diagnose nach den strengen Aufnahmetests an den Universitäten für künftige Ärzte.
Die bevorstehende Pensionierungswelle wird den enormen Ärztemangel in Niederösterreich weiter verschärfen. Doch etwas „Verstärkung“ ist in Aussicht: Sogenannte LGA-Kandidaten wurden von der Landesgesundheitsagentur vor den Tests besonders betreut und informiert.
Start ins Medizinstudium
Von diesen werden nach der Studienprüfung 30 Kandidaten in Wien auf regulären Plätzen studieren, sieben erhalten einen gewidmeten Studienplatz. In Linz werden 14 reguläre und ein gewidmeter Platz besetzt.
Entlohnung und Fixposten für fünf Jahre
Die gewidmeten Studienplätze garantieren 1000 Euro Entlohnung im Monat schon während des Studiums, das allerdings mit der Verpflichtung gekoppelt, danach fünf Jahre im weiten Land zu ordinieren. Da für Oberösterreich noch gewidmete Plätze frei sind, wird mit den erfolgreichen Absolventen ausverhandelt, ob jemand in das Programm übernommen werden will.
„Studientouristen einbremsen“
ÖVP-Landesrat Ludwig Schleritzko dazu: „. Wir brauchen mehr junge Ärzte, die in Niederösterreich Verantwortung übernehmen und die entstehenden Lücken schließen. Wir als Land Niederösterreich pochen weiter darauf, dass endlich mehr Studienplätze geschaffen und Studientouristen der Riegel vorgeschoben wird.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.