Die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm ist für den Österreichischen Skiverband laut eigenen Angaben abseits des Sportlichen auch finanziell eine Erfolgsgeschichte gewesen!
„Die WM war wirtschaftlich ein großer Erfolg“, sagte ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer, ohne genauere Zahlen zu nennen, bei einem Medientermin in Wien. Sondereffekte in Millionenhöhe hätten durch die WM-Erträge kompensiert werden können.
Scherer bezifferte etwa einen Hochwasserschaden in der Ski-Austria-Akademie in St. Christoph am Arlberg und „ein steuerliches Thema“ mit fünf Millionen Euro. „Das zeigt, dass die WM wirtschaftlich ein großer Erfolg war, nicht nur für uns, sondern für die Gemeinde Saalbach, den Salzburg Tourismus und das gesamte Wintersportland“, sagte Scherer. Mit 175.000 Besucherinnen und Besuchern passte auch der Fan-Andrang, sportlich reüssierten die Österreicher mit sieben Medaillen über den Erwartungen.
Keine „weißen Elefanten“ in Saalbach
Der ÖSV-Geschäftsführer betonte, dass es keine Baukostenüberschreitungen gegeben habe, alles sei im Rahmen der zugewiesenen öffentlichen Mittel abgewickelt worden. „Saalbach hat gebaut, was nötig war und hat keine weißen Elefanten gebaut. Man hat auch in Relation zu früheren (WM-)Editionen mit weniger öffentlichen Mitteln sehr nachhaltig operiert. Das ist wichtig und wir hoffen, dass die Akzeptanz für Sport-Großveranstaltungen steigt“, sagte Scherer wohl in Anspielung auf die vom Rechnungshof einst heftig kritisierte Schladming-WM 2013.
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