






Austria Klagenfurts Gesellschafter Zeljko Karajica ist nun anscheinend sogar bei den treuesten Anhängern des Fußball-Zweitligisten unten durch – zig Sticker gegen ihn zieren seit dem ersten Heimspiel die Südtribüne.
Ganze 2140 Zuseher hatte die Austria Klagenfurt bei der Heimpremiere nach dem Abstieg in die 2. Liga angelockt – das konnte sich durchaus sehen lassen! Das Spiel selbst hingegen bekanntlich eher weniger – drei Gegentore in elf Minuten gegen Austria Wiens Amateure, allesamt nach Ecken. Und das, obwohl man unter der Woche Standards noch explizit und ganz genau trainiert hatte. . .
Aber apropos Fans: Die hatten schon vor der 2:3-Niederlage die Schnauze voll. Nicht wegen der Jungs am Feld – sondern wegen Gesellschafter Zeljko Karajica.
Denn die „Süd“ klebte die Fankurve mit Stickern gegen den eigenen Chef voll! Darauf zu sehen: Das durchgestrichene Konterfei des Deutsch-Kroaten – mitsamt einiger nicht jugendfreier Sprüche. Was zeigt: Sogar die treuesten Fans haben sich klar deklariert, den eigenen Gesellschafter – der in der jüngsten Vergangenheit den Klub sowohl wirtschaftlich als auch sportlich arg in Bedrängnis gebracht hat – nicht mehr hier haben zu wollen, fordern mit Spruchbändern auch stets einen Mitgliederverein.
Gehälter wurden bezahlt
Positiv immerhin: Die ausstehenden Gehälter der Ex-Spieler wurden laut „Younion“-Gewerkschaftschef Thomas Pichlmann bezahlt. Damit wendete Karajica die bereits angedrohten Klagen ab.
„Da sind dann alle perplex. . .“
Sportlich? Marinsek laboriert an einer Fußprellung, Jandrisevits hat nur eine Muskelblessur. Trainer Rolf Landerl: „Wenn du nach elf Minuten 0:3 hinten bist, sind alle perplex. Aber es hätte am Ende 3:3 ausgehen können – es war nicht alles schlecht!“
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