Trotz zweifacher Führung musste sich Rapid im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde zur Conference League mit einem 2:2 gegen Dundee United begnügen. Trainer Peter Stöger legt einen Balanceakt ohne Rotation hin.
Sechs Stunden vor dem Anpfiff gegen Dundee United machte Rapid die nächste Neuverpflichtung offiziell: Martin Ndzie unterschrieb gleich bis 2029 in Hütteldorf. Der 22-Jährige, dreifacher Teamspieler Kameruns, ist ein klassischer Sechser, der „der Offensive den Rücken freihält“, ist Sportchef Markus Katzer überzeugt.
Ndzie, der sich bis zu seinem Debüt allerdings noch gedulden muss, da Rapid bürokratische Hürden (Stichwort Arbeitserlaubnis) zu meistern hat, ist das nächste Puzzlestück im neuen grün-weißen XXL-Kader, der aktuell (inklusive Verletzter) aus 28 Profis besteht. Marco Tilio, die erhoffte Celtic-Leihgabe, wäre Nummer 29. Ein Balanceakt für Trainer Peter Stöger, der seine Reservisten, pardon Joker, ja auch bei Laune halten muss.
Wurmbrand zurück
Gestern waren das etwa Ahoussou, Grgic, Mbuyi, Schaub, Kara oder erstmals nach seiner Verletzung Wurmbrand. Alles Spieler, die selbst den Anspruch haben, in der ersten Elf zu stehen. Doch im Vergleich zum 1:0 gegen Blau Weiß Linz rotierte Stöger diesmal gar nicht.
Das wird nach dem gestrigen 2:2-Fight am Sonntag bei Sturm wohl anders sein. Aber klar ist, dass die europäische Ligaphase mit diesem großen Kader fast Pflicht wird. Da wartet in Dundee Schwerstarbeit. Denn ohne Doppelbelastung wird es Abgänge, Verkäufe geben. Nicht aus finanziellen, sondern aus sportlichen Gründen.
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