Fast ein halbes Jahr nach dem Anzug-Skandal im norwegischen Team kehren Marius Lindvik, Johan Andre Forfang und Kristoffer Eriksen Sundal auf die Skisprung-Bühne zurück. Beim am Wochenende startenden Sommer Grand Prix wollen sie endlich mit der Causa abschließend. „Ich finde, wir sind schon genug bestraft worden“, stellt Lindvik klar.
„Es ist vielleicht der härteste Start in den Sommer meiner Karriere“, betont Lindvik gegenüber „TV2“. Zusammen mit Forfang und Sundal bildet er das norwegische Aufgebot für die nun startende Sommer-Serie der FIS. Wenn alles klappt, ist es der erste Auftritt nach dem Anzug-Skandal bei der Heim-WM vor fünf Monaten.
Nur die Trainer Schuld?
Alle Springer betonen weiterhin, nichts von der Manipulation gewusst zu haben – die Schuld schiebt man Ex-Coach Magnus Brevig und seinem Trainerteam zu. Die aktuelle Situation sei „einfach Mist“ beklagt sich Lindvik, der auf ein baldiges Ende der Ermittlungen hofft: „Ich hoffe, es kommt nichts mehr. Ich finde, wir sind schon genug bestraft worden.“
Eine durchaus kontroverse Meinung, denn der Skandal schlägt noch immer hohe Wellen und wirft auch einen Schatten auf die kommenden Olympischen Spiele.
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