Der Vorsitzende des Vorarlberger Gewerkschaftsbunds, Reinhard Stemmer, ist erfreut über den Vorschlag von Finanzminister Markus Marterbauer, in die Preisentwicklung von Lebensmitteln einzugreifen.
Der ÖGB Vorarlberg begrüßt die Ankündigung von Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ), bei den Nahrungsmittelpreisen eingreifen zu wollen. „Das ist ein längst überfälliger Schritt, den wir als Gewerkschaft seit Jahren fordern. Während der Teuerungskrise rund um Corona haben die Vorgängerregierungen schlichtweg versäumt, rechtzeitig Maßnahmen gegen die Preisexplosion zu setzen. Man ließ die Inflation einfach durchrauschen – mit dramatischen Folgen für die arbeitenden Menschen“, kritisiert ÖGB-Landesvorsitzender Reinhard Stemmer. Er fordert nun rasch entsprechende Maßnahmen zu setzen.
Schon in der Vergangenheit hat der ÖGB auf entsprechende Modelle im Ausland hingewiesen. „Während die Preise explodiert sind, hat die Politik hierzulande die Hände in den Schoß gelegt“, kritisiert Stemmer. Hätte man damals schon eingegriffen, so Stemme, wären viele Haushalte in Österreich heute finanziell deutlich besser aufgestellt.
Diskussionsbedarf
Marterbauers Aussagen seien „ein Schritt in die richtige Richtung“, nun müssten „alle an einem Strang ziehen“. Finanzminister Marterbauer sagte gegenüber den „Salzburger Nachrichten“, dass Preiseingriffe bei Nahrungsmitteln sinnvoll sein könnten, um die Teuerung in Österreich wieder in den Griff zu bekommen. Er sieht diesbezüglichen Diskussionsbedarf gegeben, ein konkretes Modell für die Eingriffe habe er noch nicht im Kopf.
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