Wirtschaftsstandort

Aufschrei wegen Mauterhöhung

Vorarlberg
05.08.2025 16:45

Vorarlbergs Wirtschaftskammerpräsident Karlheinz Kopf befürchtet durch Erhöhungen bei der Maut Belastungen für heimische Unternehmen. Er fordert andere Schritte, unter anderem soll die Regierung „an sich selbst sparen“. 

Wirtschaftskammerpräsident Karlheinz Kopf und Verkehrsspartenobmann Michael Zimmermann sprechen sich deutlich gegen die aktuellen Pläne einer Mauterhöhung aus und fordern stattdessen „ein Einfrieren der Mauttarife auf dem Niveau von 2025“ sowie „echten Sparwillen der Regierung und dringend notwendige Strukturreformen“: Österreich habe bereits die höchsten Mauttarife in der gesamten EU. Eine weitere Erhöhung um bis zu 13 Prozent treffe vor allem die regional verankerten Betriebe – „also genau jene, die das wirtschaftliche Rückgrat des Landes bilden“, betont Kopf.

Er fordert von der Bundesregierung ein Umdenken: „Statt neue Belastungen zu schaffen, muss die Regierung endlich an sich selbst sparen und strukturelle Reformen auf den Weg bringen.“ Ins gleiche Horn stößt Zimmermann, er warnt vor den Folgen der geplanten Tarifanpassung, denn 85 Prozent der auf österreichischen Straßen transportierten Güter hätten Ziel oder Quelle im Inland: Statt weiterer Gebührenerhöhungen fordern die beiden eine Überarbeitung der Kurzzeitvignettenregelung, um gezielt Transitverkehr stärker zu belasten und einen verstärkten Einsatz der Mauteinnahmen für die heimische Wirtschaft.

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Vorarlberg-Krone
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