Neue Stege eröffnet

Ohne Barrieren an Bord der Schiffe am Achensee

Tirol
04.08.2025 19:00

Einen Tag voller strahlender Gesichter und bewegender Momente gab es kürzlich am Achensee, dem größten See in Tirol. Erstmals wurde dort ein Schiffsteg, der barrierefrei ist, feierlich eröffnet.

So konnten die Kinder des Elisabethinums zusammen mit Marianne Hengl, der Obfrau des Vereins RollOn Austria, eine Schifffahrt der besonderen Art erleben. Durch die neue Anlage können Menschen mit Mobilitätseinschränkung – etwa im Rollstuhl oder mit Rollator – unkompliziert und sicher an Bord gelangen. Auch Familien mit Kinderwägen können nun leichter auf das Schiff gelangen.

„Mit der Inbetriebnahme unserer neuen Stege in Pertisau und Achenkirch setzen wir ein klares Zeichen für Inklusion. Wer Schifffahrt für alle ermöglichen will, muss auch den Zugang für alle schaffen, ohne Barrieren“, freut sich Dieter Schmid, der Geschäftsführer der Achenseeschifffahrt.

RollOn-Obfrau Marianne Hengl vor der Abfahrt beim Gruppenfoto.
RollOn-Obfrau Marianne Hengl vor der Abfahrt beim Gruppenfoto.(Bild: RollOn Austria)

„Ein starkes Zeichen“
Er streut auch Rosen an Hengl bzw. deren Verein. „Unser Dank gilt dem Verein RollOn Austria für seinen unermüdlichen Einsatz. Gemeinsam gestalten wir Lebensräume, in denen alle Menschen ihren Platz haben. Am Wasser genauso wie im Alltag.“ Dass ihr unermüdlicher Einsatz Früchte trägt, darüber freut sich natürlich auch die Obfrau.

„Die Initiative zeigt eindrucksvoll, wie wichtig barrierefreie Infrastruktur für Teilhabe, Lebensfreude und Selbstbestimmung ist. Der Tag am Achensee hat nicht nur bleibende Erinnerungen hinterlassen – sondern auch ein starkes Zeichen gesetzt: Für eine Gesellschaft, die niemanden ausschließt“, sagt Marianne Hengl.

Seit Ende der 1980er-Jahre kämpft Marianne Hengl für Inklusion.
Seit Ende der 1980er-Jahre kämpft Marianne Hengl für Inklusion.(Bild: RollOn Austria)

Seit Ende der 1980er im Kampf für mehr Inklusion
Seit dem Jahr 1989 hat sie mit RollOn Austria die stärkste Lobbygruppe für beeinträchtigte Menschen im Land aufgebaut. Die Organisation erstreckt sich auch über die acht anderen Bundesländer.

Mit einem mittlerweile elfköpfigen Team ist die Tirolerin eine erfolgreiche Unternehmerin und unermüdliche Kämpferin.

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