Nach den verheerenden russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt ist die Zahl der Todesopfer auf 31 gestiegen, darunter sind fünf Kinder. „Das jüngste Kind war erst zwei Jahre alt“, zeigte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj entsetzt.
Seit Mittwochabend feuerte Russland insgesamt 309 Drohnen und acht Marschflugkörper auf die Ukraine ab, berichtet die Luftwaffe. 288 Drohnen und drei Marschflugkörper konnten demnach abgewehrt werden.
Das Hauptziel der Angriffe war laut der Luftwaffe die ukrainische Hauptstadt. Durch einen der Raketenangriffe in Kiew wurde den Behörden zufolge die Fassade eines neunstöckigen Wohnhauses weggerissen. Rettungskräfte hätten in der Nacht zehn Leichname aus den Trümmern geborgen, berichtet der Staatliche Dienst für Notfallsituationen der Ukraine. Mittlerweile sei der Rettungseinsatz beendet, gab Selenskyj am Freitag auf Social Media bekannt. Bei den Attacken vom Donnerstag wurden Angaben des Innenministeriums zufolge 159 Menschen verletzt, darunter 16 Kinder.
Ein Toter in Region Saporischschja
Bei einem russischen Angriff in der Region Saporischschja im Südosten der Ukraine wurde nach Angaben der regionalen Militärverwaltung Freitag früh ein 63-jähriger Mann getötet. Demnach hatte eine Granate das Wohnhaus getroffen, in dem sich der Mann aufhielt.
Ukraine lobt Trump für Einsatz
Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha fordert indes noch mehr Druck auf Moskau, um eine Waffenruhe zu erzwingen: „Es ist wahrscheinlich an der Zeit, alle Fristen, die (dem russischen Staatschef Wladimir, Anm.) Putin für ein konstruktives Verhalten eingeräumt wurden, neu zu gestalten. Präsident Trump war sehr großzügig und geduldig mit Putin und versuchte, eine Lösung zu finden.“ Selenskyj zeigte sich auf X dankbar: „Wir schätzen die Tatsache, dass Präsident Trump, die europäischen Staats- und Regierungschefs und andere Partner klar erkennen, was vor sich geht, und Russland verurteilen.“
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