Mehr als 50 Jahre nach seinem Kidnapping-Versuch ist der Angreifer von Prinzessin Anne wieder auf freiem Fuß! Ian Ball (77), der 1974 die Tochter der Queen mit vorgehaltener Waffe entführen wollte, wurde bereits 2019 heimlich aus der Hochsicherheits-Psychiatrie Broadmoor entlassen und lebt seither unter Auflagen in Freiheit.
Ball, der damals vier Menschen niederschoss und sich schuldig bekannte, drei Polizisten ermorden zu wollen, verbrachte 45 Jahre in psychiatrischer Haft. Jetzt behauptet er in einem Interview mit der „Daily Mail“, er sei ein „unschuldiger, gesunder Mann“ und habe geglaubt, in seiner Pistole sei „kein Schwarzpulver“ gewesen. Die Frau im Auto habe er außerdem nicht für Prinzessin Anne gehalten.
Unglaublich: Ball hat sogar ein Buch darüber veröffentlicht – „To Kidnap A Princess“ -, in dem er seine wirren Sichtweisen schildert.
Das Justizministerium betont: Ball stehe weiterhin unter strengen Auflagen und könne jederzeit wieder eingewiesen werden, falls er gefährlich werde.
Prinzessin mit Nerven aus Stahl
Sein brutaler Angriff schockierte damals das ganze Königreich: Auf dem Londoner Prachtboulevard „The Mall“ blockierte Ball mit seinem Wagen die Limousine der 23-jährigen Prinzessin und ihres damaligen Mannes, Captain Mark Phillips. Er eröffnete das Feuer, verletzte vier Menschen schwer, darunter Annes Personenschützer, der dreimal getroffen wurde und später das George Cross erhielt.
Die Prinzessin selbst blieb kühl wie ein Profi: Als Ball zwei Millionen Pfund Lösegeld forderte, fauchte sie ihn an: „Not bloody likely, and I haven’t got £2 million!“ — „Keine Chance, und ich habe keine zwei Millionen!“
Die Queen zeichnete später auch einen couragierten Passanten, Ex-Boxer Ronnie Russell, mit dem George Medal aus. Er hatte Ball k.o. geschlagen – und rettete damit die Prinzessin.
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