Sogar im Kloster

Klagenfurter Studenten dürfen bald leistbar wohnen

Kärnten
30.07.2025 20:01

Die Wohnungsnot für die Studenten in der Landeshauptstadt ist groß. Jetzt sollen an sechs Standorten viele preisgünstige Wohnungen errichtet werden.

Endlich kommt Bewegung in den studentischen Wohnbau. Die drei Studentenwohnheime mit 800 Plätzen in Klagenfurt sind alle voll belegt, die Warteliste ist lang, die Preise sind hoch. In den nächsten Jahren will Stadtplanungsreferent Ron Rabitsch mit dem Gestaltungsbeirat 330 zusätzliche Wohnungen für Studierende schaffen.

Gleich an mehreren Standorten wird gebaut
Dafür gibt es viele Projekte. Im ehemaligen Finanzamt in der Kempfstraße und einem neuen Studentenwohnheim am Nautilusweg sollen die Wohnungen schon 2026 beziehbar sein. In der Mozartstraße wird ein Neubau für 55 Wohnungen errichtet, 142 Quartiere gibt es dort bereits. Auch in der Funderstraße, dem Kapuzinerheim und in Viktring wird gebaut. Am Moorweg in Viktring sind 14 Reihenhäuser mit 29 Wohnungen geplant. Beim Kapuzinerkloster wird ein Neubau mit 85 Wohnungen entstehen. 20 Studierende ziehen im Sommer ein, insgesamt sollen 129 Leute im Areal um die Kapuzinerkirche leben.

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Wir schaffen zeitnah auf vielen Orten 330 Studentenwohnungen. Die Ersten sind 2026 fertig. Ron Rabitsch, Stadtplanungsreferent (SP)

Ron Rabitsch, Stadtplanungsreferent (SP)

Die Preise sollen günstig sein und rund 450 Euro pro Apartment betragen. „Städtebaulich gibt es eine Übersicht, wie viel Studentenwohnungen in einer Stadt kosten dürfen. In Klagenfurt 400 bis 550 Euro“, sagt Georg Wald von der Stadtplanung. „Heutzutage wird eine Wohnfläche zwischen 25 und 30 Quadratmetern gewünscht. Vor Jahren waren Stellplätze für Autos wichtig, die Zeiten sind vorbei“ , sagt Rabitsch. „Von den neuen Wohnungen werden zwei in Uni-Nähe errichtet, zwei in der Innenstadt, wo Leben rein muss“, sagt Rabitsch. „Die ganzen Projekte werden zeitnah abgewickelt, für die jeweiligen Kosten kommen immer die Bauträger auf.“

Uni-Rektorin Ada Pellert wünscht sich 500 neue Wohnungen für Studierende, das soll umgesetzt werden. Weitere Projekte wie beim Stadion stehen bevor. „Im Hinblick auf die Koralmbahn wollen wir junge Leute nach Klagenfurt holen“, so Rabitsch.

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