Technik kann großartig sein, wenn sie funktioniert. Donnerstagfrüh gab es an einem Auto in Villach in Kärnten aber einen Defekt, und der zweijährige Emilio war im Wagen eingeschlossen – bis die Hauptfeuerwache anrückte.
Mit dem Keyless-System kann man sein Auto öffnen, ohne einen Schlüssel in die Hand zu nehmen – sehr praktisch beim großen Einkauf, wenn beide Hände schwer zu tragen haben, oder wenn die Handtasche geräumig und gut gefüllt ist; unpraktisch aber, weil jede Technik defekt sein kann. Das wird am Wagen einer Villacherin vermutet, die im Stadtteil St. Ruprecht nur zu ihrem Kind im Autoinneren schauen konnte, denn die Türen hatten sich unerwartet verriegelt.
„Ein Kamerad unserer Wache, der seinen eigenen Sohn gerade zur dortigen Tagesmutter bringen wollte, wurde vor Ort von der aufgelösten Mutter angesprochen. Er reagierte sofort und setzte über den Notruf 122 die Rettungskette in Gang“, so Harald Geissler von der Hauptfeuerwache, die aufgrund der aktuellen Villacher Kirchtags-Woche doppelt gefordert ist.
Rasche Rettung
Mit dem Spezialwerkzeug konnte die Feuerwehr, die mit sechs Einsatzkräften ausgerückt war, die Beifahrertür rasch und völlig schadenfrei öffnen. „Der kleine zweijährige Emilio konnte wohlbehalten und unverletzt seiner erleichterten Mutter übergeben werden“, schildert Einsatzleiter Harald Geissler.
Als kleines Trostpflaster für den Schock durfte sich Emilio noch ein Stofftier aussuchen, das im Kommandofahrzeug für solche Situationen mitgeführt wird.
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