Rad-Ass Mauro Schmid hat sich nach einer Protestaktion am Rande der Tour de France wütend zu Wort gemeldet. Während des Zielsprints am Mittwoch, an dem der Schweizer beteiligt war, stürmte ein Zuschauer auf die Strecke, um mit einem Anti-Israel-Shirt zu protestieren. „Damit hat er Menschenleben gefährdet“, zeigt Schmid anschließend kein Verständnis für die Aktion.
Das Ausreißer-Duo Schmid und Jonas Abrahamsen setzte am Ende der 11. Etappe gerade zum Sprint um den Tagessieg an, als plötzlich ein Mann auf die Strecke stürmte. Auf seinem T-Shirt prangte eine Aufschrift, um gegen Israel zu protestieren. Eine brenzlige Situation, die vor allem bei Schmid für Ärger sorgte: „Wäre er in uns hineingerannt, hätte er Menschenleben gefährdet – seines und unseres“, schäumt der Schweizer gegenüber „Blick“.
Appell an Zuschauer
Zudem seien dadurch auch die Zuschauer am Rand der Strecke gefährdet gewesen, falls die Räder über die Absperrung geflogen wären, betont das Rad-Ass. Die Schuld an seiner Niederlage im Sprint will der Schweizer nicht bei der Aktion suchen, ihm ist es wichtig, auf die Gefahren hinzuweisen, die von manchen Zuschauern ausgehen.
„Manchmal strecken sie ihre Handys sehr weit auf die Straße. Oder sie legen sich sogar auf den Asphalt, um ein Selfie mit uns zu machen, wenn wir vorbeifahren. Das alles ist ein extremes Risiko“, warnt Schmid deshalb abschließend.
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