Start: Donauinsfelfest

Aktion gegen „K.-o.-Tropfen“ in ganz Österreich

Österreich
21.06.2025 11:54

Eigens geschultes Sicherheitspersonal, Flyer auf Damentoiletten und deutlich sichtbare Infostände – was in Wiener Nachtclubs wie dem Volksgarten, aber auch am Donauinselfest seit Jahren gang und gäbe ist, soll nun auch bundesweit zur Selbstverständlichkeit werden. SPÖ-Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner geht hier in die Offensive.

Am Freitag ging der erste Tag des Donauinselfests erfolgreich über die Bühne. Noch bevor zu Milky Chance und Co. gefeiert und getanzt wurde, setzen Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner und Wiens Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (beide SPÖ) vor Ort ein klares Zeichen gegen sexualisierte Gewalt in der Festival-Welt und im Nachtleben. Die in Wien bereits im Jahr 2018 eingeführte und mittlerweile auch in Clubs wie dem Volksgarten, oder dem U4 etablierte Initiative „Rettungsanker“ soll nach dem Donauinselfest gleich bundesweit Schule machen. 

Securities und Infostände
Die Aktion sieht etwa die Auflage von Informationsflyern auf Damentoiletten, ein Werbeverbot mit sexistischen Sujets und vor allem auch spezielle Schulungen des Sicherheitspersonals vor. Securities, sichtbare Infostände und Meetingpoints sollen Festivalbesuchern in ganz Österreich ab sofort ein sichereres Gefühl geben. „Das Projekt ,Rettungsanker‘ zeigt eindrucksvoll, wie Prävention, Schutz und Bewusstseinsbildung zusammenspielen können. Diese Erfahrungen nehmen wir mit, um künftig auch auf Bundesebene konkrete Maßnahmen gegen K.-o.-Tropfen umzusetzen“, erklärt Holzleitner.

Zitat Icon

Niemand sollte beim Fortgehen Angst haben müssen, Opfer von K.-o.-Tropfen zu werden!

Eva-Maria Holzleitner, Frauenministerin (SPÖ)

Und Gaál ergänzt: „Lebensfreude bedeutet, in den richtigen Momenten auch unbeschwert genießen zu können – egal ob in der Nacht und unabhängig vom Geschlecht. Entscheidend dafür ist Vertrauen in das direkte Umfeld. Mit dem „Rettungsanker“ wurden im Nachtleben sichere Anlaufstellen für Frauen geschaffen. Dass dieses Modell jetzt auch auf Bundesebene Nachhall findet, ist ein starkes Zeichen.“

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