Die Geschichte einer Geburt im Kaisermühlentunnel der Donauufer-Autobahn (A 22) in Wien sorgte diese Woche für Schlagzeilen. Die wahren Heldinnen kamen dabei aber bisher zu kurz.
Für die Mutter von Lara, die diese Woche im Kaisermühlentunnel der A22 auf die Welt gekommen ist, hat in den Berichten darüber etwas gefehlt: Ja, Rettung, Polizei, Samariterbund und ASFINAG seien nach der Geburt da gewesen und man sei dafür dankbar, und auch Laras Vater habe sich wacker geschlagen – aber die Heldengeschichte habe einen Haken: Die eigentliche Heldin sei dabei zu kurz gekommen. Lara.
Eine, die keine „Prinzessin“ sein soll
Schließlich war es Lara, die „in Eigenregie“ entschlossen ihren Weg auf die Welt gewählt habe, findet Mutter Carina – und erzählt, dass schon die Baby-Party vor einigen Wochen als Omen durchgehen hätte können: Da wurde ein Ballon zur Feier der „Prinzessin“ (siehe Bild unten) kurzerhand umgewidmet in die Feier für eine neue kleine „unabhängige Frau“, die mit ihren jetzt noch kleinen Beinchen – das Bild hat die junge Familie mit der „Krone“ geteilt – wohl bald fest im Leben stehen wird.
Für sich will Mutter Carina die Heldenrolle gar nicht beanspruchen. Allenfalls habe sie durch ihre positive Einstellung zur bevorstehenden Geburt dazu beigetragen, dass alles gut ging, meint sie bescheiden. Geholfen habe hauptsächlich „Mutter Natur, die stillste aller Heldinnen“.
Eine kleine selbstbewusste, eine selbstlose und eine mächtige stille Heldin im Hintergrund – Lara, Carina und Mutter Natur – das sind Wienerinnen der Woche, die in der Tat allein für eine Heldinnengeschichte gut sind.
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