Baumstämme und Geröll hatten zu einer Verklausung des Göriachbachs geführt. Das Wasser trat über die Ufer, riss Schlamm und Steine mit sich. Die Mure bahnte sich daraufhin ihren Weg in Richtung Siedlung. Straßen und Gärten waren teils bis zu einem Meter hoch mit Schlamm bedeckt.
Enormer Sachschaden befürchtet
Die Feuerwehr rückte aus und begann zunächst mit der Entfernung der Baumstämme im Bach, damit dieser wieder in seinem ursprünglichen Bett fließen konnte. Laut ORF Kärnten war die Situation am frühen Nachmittag unter Kontrolle, Feuerwehr und Anrainer begannen bereits, den meterhohen Schlamm in der Siedlung zu entfernen. Ersten Schätzungen zufolge dürfte der Sachschaden enorm sein.
Mit Schnee hatten die Einsatzkräfte hingegen im oberen Lavanttal zu kämpfen. Bäume brachen unter der Last zusammen und stürzten um. Dabei wurden Stromleitungen beschädigt, die Versorgung mit Elektrizität war teilweise unterbrochen.
Zwei Gemeinden in Osttirol ohne Strom
Auch zwei Gemeinden in Osttirol hatten aufgrund des Schneefalls mit Stromausfällen zu kämpfen. Ein umstürzender Baum hatte am Samstagabend eine 25-kV-Stromleitung beschädigt (kleines Bild), teilte die Polizei mit. Laut Angaben der Tinetz-Stromnetz Tirol AG waren am frühen Sonntagnachmittag in der Gemeinde Obertilliach zehn von 17 Trafostationen und in der Gemeinde Untertilliach drei von 15 Trafostationen unversorgt - rund 500 Haushalte waren betroffen.
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