32 Gläubiger betroffen

Immobilieninvestor schlittert in Millionenpleite

Die Linzer ReSch Immobilien Verwaltungs GmbH hat Insolvenz angemeldet und ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Das 2021 gegründete Unternehmen kämpft mit den Folgen der Immobilienkrise – Projekte stocken, Verkäufe bleiben aus. Nun wird ein Sanierungsplan mit 20-Prozent-Quote angestrebt.

Die ReSch Immobilien Verwaltungs GmbH mit Sitz in Linz hat beim Landesgericht Linz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Wie Sabine Schnecker vom Österreichischen Verband Creditreform berichtet, reagiert das Unternehmen damit auf massive wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die 2021 gegründete Gesellschaft war in den vergangenen Jahren in mehreren Immobilienprojekten tätig – von der Akquisition über die Entwicklung bis hin zur Umsetzung als Bauherrin. Einige der fertiggestellten Objekte wurden bereits erfolgreich verkauft.

Vor zwei Jahren geriet Geschäft ins Stocken
Doch vor rund zwei Jahren geriet das Geschäft ins Stocken. Die angespannte Lage am Immobilienmarkt sowie zunehmend schwierige Finanzierungsbedingungen auf Käuferseite erschwerten den Verkauf der Objekte erheblich. Infolge dieser Entwicklung wurde das Eigenkapital der Gesellschaft vollständig aufgebraucht. Laut Antrag beläuft sich die Überschuldung derzeit auf rund 1,67 Millionen Euro. Von der Insolvenz sind etwa 32 Gläubiger betroffen, Beschäftigte sind hingegen keine gemeldet.

Ziel des nun eingeleiteten Insolvenzverfahrens ist eine geordnete Sanierung des Unternehmens. Die ReSch Immobilien Verwaltungs GmbH strebt eine Einigung mit den Gläubigern im Rahmen eines Sanierungsplans an, der eine Quote von 20 Prozent vorsieht.

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