Trotz der Waffenruhe geht für Israel der Kampf gegen den Iran weiter, wie es Generalstabschef Eyal Zamir am Dienstag formulierte. Nun hat die Regierung in Jerusalem die iranische Zentralbank zu einer „Terrororganisation“ erklärt.
Zudem seien zwei weitere iranische Banken und ein mit der iranischen Armee zusammenhängendes Unternehmen von der Maßnahme betroffen, hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums am Mittwoch. Der Schritt richte sich gegen „das Herz des Terrorfinanzierungssystems des iranischen Regimes, das den Terror quer durch den Nahen Osten finanziert, bewaffnet und steuert“.
Nach Krieg nun Rückkehr zum Verhandlungstisch?
Am Dienstag war nach zwölf Tagen Krieg eine Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran in Kraft getreten. Israel hatte am 13. Juni einen Großangriff auf den Iran gestartet und bombardierte tagelang vorwiegend Atomanlagen und militärische Einrichtungen in dem Land. Der Iran attackierte Israel daraufhin im Gegenzug mit Raketen und Drohnen. Nun wollen die Mullahs aber wieder zum Verhandlungstisch zurückkehren.
Die USA traten in der Nacht auf Sonntag in den Krieg ein und griffen die iranischen Atomanlagen Fordo, Natanz und Isfahan an. Der Iran attackierte daraufhin am Montag die US-Luftwaffenbasis Al-Udeid in Katar, allerdings gab es dort keine Verletzten.
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