Feilt noch am Kader

Auf Kuchls Thomas Hofer wartet enorme Aufgabe

Will mit Kuchl wieder eine Rolle spielen: Trainer Thomas Hofer.(Bild: Tröster Andreas)

Für Thomas Hofer und seinen SV Kuchl wartet eine enorme Aufgabe. Der Westligist hat sich in der abgelaufenen Saison als Aufsteiger einen Namen gemacht, den es zu bestätigen gilt. Genau hier liegt für die „Teufel“ die Schwierigkeit. 

Eine starke Aufstiegssaison zu bestätigen, ist im Fußball oft am schwierigsten. So geht es auch Westligist-Kuchl. Die Tennengauer überraschten als Liganeuling, landeten am Ende auf einem gesicherten achten Tabellenplatz. Mit dem Abstieg hatte man zu keinem Zeitpunkt etwas zu tun.

So soll es auch in der kommenden Spielzeit sein. Für Hofer und sein Trainerteam eine enorme Aufgabe. „Wir hoffen natürlich, dass wir wieder eine Rolle spielen“, betonte er. Dafür feilt er noch an der einen oder anderen Position im Kader. In der Defensive und im offensiven Mittelfeld kündigte der Cheftrainer noch Verstärkungen an. „Dann sollte die Mannschaft stehen“, ist er zuversichtlich.

Auch wenn der Abgang von Marco Hödl (liebäugelt mit einem Wechsel nach Oberösterreich) durchaus schmerzt. Neben dem Torjäger werden kommende Saison auch Albin Begovic und Bleonard Musljija (beide Bischofshofen) sowie Fabian Altmanninger und Christopher Bachleitner (beide unbekannt) ebenfalls nicht mehr ihre Schuhe für die Kuchler schnüren. Auch Michael Perlak verlässt den Klub und dockt wie berichtet in Nonntal beim SAK an.

Namhafte Neuzugänge für Hofers Kuchler
Dafür konnte man sich jedoch bereits die Dienste von einigen namhaften Kickern wie Bartu Aygün (Puch) und Lukas Brückler (Golling) sichern. Sebastian Oberkofler (St. Johann) und Maximilian Ploner (Neumarkt) laufen ebenfalls für die Mannschaft von Thomas Hofer in der Westliga auf.

Mit Seekirchen, Lustenau und allen voran Innsbruck kommen drei ambitionierte Aufsteiger hinzu, die uns das Leben äußerst schwer machen werden

Thomas Hofer

Auch von der Konkurrenz erwarte man sich am Göll kommende Saison Großes. Speziell von den namhaften Aufsteigern aus dem Westen. „Die Teams im unteren Feld werden sich sicher sehr gut verstärken. Zudem kommen mit Seekirchen, FC Lustenau und allen voran Innsbruck drei ambitionierte Aufsteiger hinzu, die uns das Leben äußerst schwer machen werden.“

Apropos schwer machen: Das möchte es auch Simon Nesler-Täubl Austrias Einsergoalie Manuel Kalman. Nesler-Täubl wechselt per Leihe von Austria Lustenau zur Viola und soll in Maxglan den Konkurrenzkampf im Tor entfachen. 

„Simon stand schon länger auf unserem Radar: Er hat uns nicht nur mit seinen fußballerischen Qualitäten, sondern vor allem auch mit seiner starken Persönlichkeit und positiven Ausstrahlung überzeugt. Wir sind fest davon überzeugt, dass er unser Team sowohl sportlich als auch menschlich bereichern wird“, teilte der frisch gebackene Westliga-Meister und kommende Zweitligist in einer Aussendung am Freitag mit. Nesler-Täubl feierte in der Saison 2023/24 am letzten Spieltag beim 2:2-Remis gegen Altach gar sein Bundesliga-Debüt für den damaligen Erstligisten. Der Kampf ums violette Einserleiberl ist somit endgültig eröffnet.