Kraftwerksbetrieb

Nicht alle Badestellen an Bachufern ungefährlich

Baden an Bächen und Flüssen ist beliebt, birgt aber auch Gefahren.(Bild: A. Drnek)

Der Betrieb von Kraftwerken kann an Vorarlbergs Bachufern immer wieder für heikle Situationen sorgen, Vorsicht ist daher unbedingt geboten. Entsprechende Warnschilder – samt Notfallinformationen, wenn doch etwas passiert – sollten beachtet und die betreffenden Stellen gemieden werden.  

Diese Woche sind nach der ausgiebigen Kaltwetterfront hochsommerliche Temperaturen zu erwarten. Bäder, Seen und Bäche laden zur Abkühlung ein. Zwar werden Badestellen an Bächen und Flüssen besonders von Kindern und Jugendlichen gerne genutzt, doch auf die dort lauernden Gefahren wird oft vergessen: Sehr viele Bach- und Flussläufe in Vorarlberg stehen nämlich in unmittelbarem Zusammenhang mit einem Kraftwerksbetrieb.

Deswegen kann es zu jeder Tageszeit zu einem äußerst raschen Wasseranstieg beziehungsweise zu einem Wasserschwall kommen – und zwar auch bei Einhaltung der entsprechenden Vorschriften, wie der heimische Stromlieferant Illwerke-VKW betont.

Die damit verbundenen Risiken sollten keinesfalls unterschätzt werden. Entsprechende Warnschilder am Ufer weisen auf diese Gefahr hin, diese Bereiche sollten generell gemieden werden.

Nummer auf den Warnschildern sind wichtiger Hinweis
Sollte es dennoch einmal zu einem Notfall an einer solchen Stelle kommen, hilft die an den Warnschildern angebrachte Locationnummer (zum Beispiel: iva 90.001) weiter. Diese liefert den Rettungsmannschaften Hinweise auf den genauen Standort, die Einsatzleute können folglich schneller an den Unfallort gelangen. Ein Umstand, der in brenzligen Situationen durchaus lebenswichtig sein kann.