Grabher und Kraus

Jetzt winkt rot-weiß-rotes Semifinale in Grado

Sport
12.06.2025 17:17

Die Wienerin Sinja Kraus (Nr. 158) und die Vorarlbergerin Julia Grabher (Nr. 145) sind aktuell die beiden bestklassierten ÖTV-Damen in der Weltrangliste. Beim WTA 125er-Turnier im italienischen Grado ist das Duo derzeit auch im Gleichschritt erfolgreich. Während Kraus mit einem 7:5, 6:0-Erfolg gegen Dalia Spiteri (It) ins Viertelfinale einzog, muss Grabhers Gegnerin vorzeitig aufgeben.

Das bislang einzige Aufeinandertreffen mit Federica Urgesi (It) im Oktober 2024 beim ITF-Turnier in Santa Margharita di Pula auf Sardinien (It) hatte Julia Grabher eher in keiner so guten Erinnerung. Damals gewann die Vorarlbergerin Satz eins zwar klar mit 6:1, danach machte ihr aber eine Bauchmuskelzerrung zu schaffen und nachdem die Vorarlbergerin den zweiten Satz 4:6 verloren hatte, musste sie aufgeben.

Fehlstart für Österreichs Nummer eins
Auch beim WTA 125-Turnier in Grado verlief der Start am Donnerstag für die 28-Jährige aus Dornbirn alles andere als nach Wunsch. Urgesi, aktuell die Nummer 332 der Welt, nutzte gleich im allerersten Game ihre erste Breakchance, um 1:0 in Führung zu gehen. Ein Break, das die 20-Jährige dann auch umgehend bestätigte und auf 2:0 stellte. Die Italienerin fand sogar noch die Chance auf das 3:0 vor, doch diesen Breakball konnte Grabher abwehren und auf 1:2 verkürzen.

Kein leichtes Spiel für Grabher
Österreichs Nummer eins tat sich sichtlich schwer, musste beim Stand 2:4 zwei weitere Breakbälle abwehren. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Urgesi ihren Aufschlag problemlos durchgebracht, Grabher nicht eine Chance aufs Rebreak gegeben. Das änder sich aber im achten Game: Bei 40:15 vergab Julia noch die Chance auszugleichen, im zweiten Versuch stellt die Dornbirnerin aber auf 4:4 und brachte ihrerseits das Service zum 5:4 durch.

„Monster-Game“ brachte die Entscheidung
Zu diesem Zeitpunkt musste Urgesi, ein Medical Timeout nehmen, musste auf dem Platz behandelt werden. Nach ihrer Rückkehr aufs Feld war ihr aber nichts mehr anzumerken und sie stellte problemlos auf 5:5. Nachdem Grabher in der Folge auf 6:5 stellen konnte, geriet Spiel Nummer zwölf zu einem echten „Monster-Game“. Bei 40:30 fand Urgesi die Chance vor, ins Tiebreak zu kommen – die ließ sie aber aus. Danach ging es hin und her! Die Italienerin ließ in Summe vier Spielbälle aus, Grabher her drei Satzbälle. Als Urgesi aber nach 61 Minuten aber einen unerzwungenen Fehler produzierte, ging Satz eins mit 7:5 an die Österreicher. Und das Match! Denn wie Grabher vergangenen Oktober, musste nun die Italienerin W.o. geben.

Auch Sinja Kraus steht in Grado im Achtelfinale.
Auch Sinja Kraus steht in Grado im Achtelfinale.(Bild: GEPA)

Tschechisch-österreichische Duelle
Damit lebt die Chance auf ein rein österreichisches Semifinale an der Adria. Der Grund: Sinja Kraus steht wie Grabher nach einem 7:5, 6:0-Erfolg gegen Dalia Spiteri (It/WTA-Nr. 460) im Viertelfinale. Gewinnt die Wienerin dort gegen die Tschechin Dominika Salkova (WTA-Nr. 224) und setzt sich auch Grabher gegen Barbora Palicova (Tch/WTA-Nr. 199), würden die beiden in der Vorschlussrunde aufeinandertreffen.

Porträt von Vorarlberg Sport
Vorarlberg Sport
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