Brutaler Raub

Jugendlicher in Wald entführt und geschlagen

Symbolbild.(Bild: Bayerische Polizei)

Wie die deutsche Polizei erst jetzt berichtet, kam es Anfang Mai zu einem brutalen Raubüberfall auf einen Jugendlichen in Lindau, gleich über der Grenze zu Vorarlberg. Drei Verdächtige verschleppten den Teenager in ein abgelegenes Waldstück. Dort malträtierte das Trio sein Opfer und erleichterte es um Bargeld.  

Am 5. Mai wurde der Jugendliche unter einem Vorwand auf einen Friedhofsparkplatz in Lindau gelockt. Gemeinsam mit einem Freund traf der Jugendliche dort ein – kurz darauf wurde er von drei teils maskierten Männern mit einem Schlagstock und einer Handfeuerwaffe bedroht und zum Einsteigen in ein Auto gezwungen, dem Begleiter des Teenagers gelang die Flucht. 

Nach kurzer Fahrt zwangen die Männer den Jugendlichen, in einem Waldstück auszusteigen. Dort schlugen sie ihr Opfer und nahmen ihm Geld ab. Anschließend fuhren die drei mit dem Leichtverletzten wieder zurück nach Lindau und ließen ihn dort aussteigen. 

Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief zunächst ohne Erfolg. Die späteren Ermittlungen führten die Beamten aber zu zwei Tatverdächtigen. Im Stadtgebiet Lindau und im Bereich Weißensberg wurden mehrere Wohnungen durchsucht. Schließlich konnte auch ein dritter Tatverdächtiger identifiziert werden. In den Wohnungen wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, drei Männer im Alter zwischen 18 und 27 Jahren wurden von den Beamten verhaftet. Ermittelt wird wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung und wegen erpresserischen Menschenraubs.