Ein Wanderausflug endete für ein Pärchen, welches mit ihrem Schäferhund auf einem Almweg in Heiligenblut in Kärnten unterwegs war, mit Verletzungen. Die dort weidenden Kühe erschraken und attackierten den Hund und seine Besitzer.
Den Pfingstsonntag wollte ein Pärchen aus Oberösterreich für eine Wanderung in Heiligenblut nutzen. Am Nachmittag um 15.40 Uhr spazierte das Paar mit seinem weißen Schäferhund auf einem Almweg vom Leiterbachwasserfall kommend talwärts. Doch was als entspannte Wanderung begann, entwickelte sich plötzlich in eine Ausnahmesituation.
„Auf einer Höhe von circa. 1590 Metern Seehöhe, in der sogenannten Bruchetalm, stießen die beiden mit ihrem Hund auf dort weidende Kühe“, berichten Beamten der Polizeistation Heiligenblut.
Kühe stürmten auf den Hund zu
Die Tiere erschraken offenbar durch die Anwesenheit des Hundes und gerieten in Panik. Die Kühe stürmten auf die Wanderer zu und attackierten gezielt den an kurzer Leine gehaltenen Hund. Der 40-jährige Mann ließ instinktiv los, sodass der Schäferhund weglaufen konnte.
Doch nun stand das Paar zwischen den Kühen und dem Hund. Die beiden Wanderer wurden von den Kühen mit den Köpfen und Hörnern gestoßen. Erst als ein zufällig vorbeikommender Pkw auf der Schotterstraße vorbeifuhr, ließen die Kühe von den beiden ab.
Der 40-Jährige und seine 44-jährige Lebensgefährtin wurden bei dem Angriff leicht verletzt. Der Hund blieb unverletzt und konnte kurze Zeit später wieder eingefangen werden.
Wanderer müssen besser auf Hinweisschilder achten
Immer wieder kommt es zu derartigen Angriffen von Kühen, welche sich erschrecken und Menschen attackieren. Ein jüngst gefälltes Urteil lässt Almbauern aufhorchen. Wanderer müssen besser auf Hinweisschilder achten und im Zweifelsfall der Kuh den Vortritt lassen, um keinen Zusammenstoß zu riskieren.
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