Nach der tödlichen Hunde-Attacke von Naarn im Jahr 2023 wurden die Vorschriften für Hundehalter verschärft. Das Gesetz gibt es zwar, doch es fehlt ihm nicht selten an „Biss“. Dies zeigt auch ein aktueller Fall, bei dem einer Attacke auf Mama und Kind angeblich schon andere Vorfälle vorausgegangen waren.
„Es wurde schon geredet, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis mit den Hunden etwas passiert“ – in Gampern erfuhr Simone S. (37), dass jene Hunde, die auf sie und ihr neun Monate altes Baby losgegangen waren, bereits dorfbekannt seien. „Wir untersuchen derzeit den Fall. Bisher gab’s keine Angriffe, die amtsbekannt sind und uns zum Handeln veranlasst hätten“, sagt Jürgen Lachinger, Bürgermeister von Gampern.
Anzeigen zwingend nötig
Jetzt wird der Hundehalter, der offenbar die Leinenpflicht missachtet hat, über die „Auffälligkeit seiner Hunde“ – zugebissen hat nur einer – informiert. „In Abstimmung mit der Bezirkshauptmannschaft und der Polizei wird dann die weitere Vorgehensweise festgelegt“, so der Ortschef. Dass man nichts gegen die „auffälligen Hunde“ gemacht habe, könne er nicht so stehen lassen, denn die Umsetzung des Gesetzes sei nur möglich, wenn es Anzeigen gebe.
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