Salzburg vor Kärnten

Jeder Vierte verreist am Pfingstwochenende

Ein beliebtes Reiseziel der Österreicherinnen und Österreicher am Pfingstwochenende ist Salzburg.(Bild: Tröster Andreas)

Die Reiselust der Österreicherinnen und Österreicher bleibt laut Umfragen hoch. Am Pfingstwochenende verreist ungefähr ein Viertel (28 Prozent). Die meisten Urlauberinnen und Urlauber bleiben im Inland (63 Prozent), im Hochsommer geht es dann tendenziell in die Ferne.

Beliebte Reiseziele zu Pfingsten sind laut der Reppublika-Umfrage Salzburg, Kärnten und Niederösterreich. Die Befragten haben Städtetrips, Wanderungen und Spa-Auszeiten geplant. Fast zwei Drittel (63 Prozent) der 1000 Befragten bleiben im Inland.

Beim Sommerurlaub zwischen Juni und September ist es nur noch ein Drittel (35 Prozent). Die gefragtesten Ziele sind in Europa, wobei Badeurlaube (17 Prozent) besonders beliebt sind. Dahinter folgen Aufenthalte in den Bergen (zwölf Prozent) und am Land (elf Prozent), wie aus einer anderen Umfrage von Allianz Partners (ebenfalls unter 1000 Personen) hervorgeht. Insgesamt wollen demnach 74 Prozent einen Sommerurlaub machen. 23 Prozent bevorzugen hingegen andere Reisezeiten.

Im Hochsommer sind vor allem Badeurlaube beliebt (Archivbild).(Bild: P. Huber)

Gespart wird an anderen Stellen
Der Sommerurlaub ist vielen Menschen in Österreich wichtig. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) reduziert Ausgaben in der Freizeit, etwa für Restaurantbesuche und Kultur, um diesen zu finanzieren. Die Hälfte verschiebt größere Anschaffungen wie ein neues Auto oder Renovierungen.

Die befragten Österreicherinnen und Österreicher geben durchschnittlich 2622 Euro pro Haushalt aus. Das ist ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (2421 Euro). Mehr investieren in Europa nur Menschen in Großbritannien und der Schweiz.

Vielen geht es beim Urlaub um Erholung und neue Eindrücke. Ungefähr drei Viertel der Befragten (73 Prozent) ist es wichtig, mit ihren Ausgaben die lokale Gemeinschaft am Urlaubsort zu unterstützen. In die Wahl des Reiseziels fließen inzwischen Umweltrisiken und geopolitische Krisen ein.