Geht es nach einer Statistik konnte kein Tiroler Bezirk im Vorjahr das Ziel „null Verkehrstote“ erreichen. Gleichzeitig fordert der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) Maßnahmen, um schwere Unfälle auf den heimischen Straßen zu reduzieren.
32 Menschen kamen im Vorjahr bei Verkehrsunfällen in Tirol ums Leben. Dabei gab es in jedem Bezirk Todesopfer zu beklagen. Während in Innsbruck und und den Bezirken Landeck, Reutte und Schwaz jeweils zwei Todesopfer zu beklagen gab, lag die Zahl im Bezirk Innsbruck-Land sogar bei sieben.
Vier (Lienz) und fünf (Kitzbühel) wurden in den beiden weiteren Bezirken verzeichnet. Das zeigt eine Analyse der Statistik Austria aus dem Jahr 2025. Zudem wurden insgesamt 4812 Personen verletzt, 1029 davon schwer.
Es gibt nur eine akzeptable Anzahl an tödlichen Verkehrsunfällen und die ist null. Diesem Ziel gilt es durch verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen so nahe wie möglich zu kommen
VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky
„Es gibt nur eine akzeptable Anzahl an tödlichen Verkehrsunfällen und die ist null. Diesem Ziel gilt es durch verstärkte Verkehrssicherheitsmaßnahmen so nahe wie möglich zu kommen“, stellt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky fest. Im Ortsgebiet sei es wichtig, die Verkehrssicherheitsarbeit an den Schwächsten im Verkehr auszurichten und das seien Fußgänger, insbesondere Kinder und ältere Menschen.
Zahlreiche Maßnahmen gefordert
Verkehrsberuhigung, mehr Tempo 30 statt 50, übersichtliche Kreuzungen und Straßenübergänge, ausreichend breite Gehwege sind sehr wirksame Maßnahmen, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger in den Gemeinden und Städten zu erhöhen.
Geht es nach dem VCÖ, sollte zudem das Tempolimit auf Freilandstraßen ebenfalls auf 80 km/h gesenkt werden, um das Unfallrisiko zu minimieren. Obendrein sei eine wirksame Maßnahme der öffentliche Verkehr. Nachtbusse und Anrufsammeltaxis wiederum tragen wesentlich dazu bei, schwere Unfälle von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen am Wochenende zu verhindern.
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