Es war ein stiller Rundgang mit einem klaren Appell – Bischof Alois Schwarz bat beim „Krone“-Lokalaugenschein im Dom zu St. Pölten um Gebete und Spenden.
Es geht uns nicht nur um die Errettung eines Bauwerks, sondern um einen geistlichen Ort, an dem Menschen Gott begegnen dürfen“, so der religiöse Hausherr zu St. Pölten. Der Dom sei über Generationen hinweg Zentrum des Glaubenslebens, Ort des Gebets, der Musik und der Stille gewesen – und solle es auch in Zukunft bleiben.
Begleitet von leisen Orgelklängen führte der oberste Seelenhirte der Diözese an die geheimsten Orte. An vielen Stellen wies er auf Risse im Mauerwerk, altersbedingte Schäden an Gewölben, Fenstern und technischen Anlagen hin. Während dieser eindrucksvollen Begehung durch die Stille der Zeit war spürbar, dass es nicht nur um architektonische Details geht, sondern um den geistlichen Wert dieses Raumes.
Schwarz erinnerte daran, wie viele Menschen hier getauft, gefirmt, verheiratet und verabschiedet wurden – und wie der Dom in Zeiten von Krieg und Umbruch stets ein von Gott behüteter Ort geblieben sei. „Wenn wir heute um Unterstützung bitten“, so der Bischof, „dann bitten wir nicht für uns, sondern für die Ewigkeit, damit das Gotteshaus sprechen kann – zu Gläubigen, zu Suchenden, zu wirklich allen, die einen Raum der Stille und des Gebets brauchen.“
Infos im Internet: www. sankt-dankt.at
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