Die 45 Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Völkermarkt blicken auf ein verhältnismäßig ruhiges Jahr zurück. Im Vergleich zum Unwetterjahr 2023 gab es um 3357 Einsätze weniger.
Löschen, bergen, retten – dafür sind sie da, die 1891 ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Bezirk Völkermarkt. Im Vergleich zum Jahr 2023, in dem die 45 Freiwilligen Feuerwehren zu 5076 Einsätzen ausrücken mussten, war das Jahr 2024 ruhig. „Wir hatten nach dem Katastrophenjahr um 3357 Einsätze weniger“, bilanziert Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Skubel.
Gesamt wurden 1719 Einsätze – 440 Brandeinsätze und 1279 technische Einsätze und Hilfeleistungen – gezählt. Die Liste ist lang – Schlangen fangen, Katzen vom Dach holen, Unwettereinsätze, Verkehrsunfälle: „Da das Vorjahr ruhig war, hatten die Kameraden mehr Zeit für Ausbildungen und Übungen“, so der Bezirksfeuerwehrchef.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass mittlerweile immer mehr Kameradinnen unsere Einsatzteams unterstützen.“
Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Skubel
Die 1891 Einsatzkräfte leisteten 2024 gesamt 23.626 Einsatzstunden. „Wir sind sehr stolz, dass immer mehr Kameradinnen unsere Einsatzteams unterstützen.“ 166 Frauen sind bei den 45 Feuerwehren vertreten. Auch beim Nachwuchs gibt es keinerlei Probleme: „Wir zählen derzeit 324 Jugendmitglieder.“ Der Anteil der Mädchen mit 69 ist auch dort hoch.
„Reden hilft, Erlebtes zu verarbeiten“
Sehr oft werden die Einsatzkräfte zu Personenbergungen bei Verkehrsunfällen gerufen, wo Verunfallte mit der Rettungsschere aus dem Fahrzeug geholt werden müssen. Bei dramatischen Ereignissen steht das eigens geschulte Team für Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen (SvE) zur Verfügung: „Reden hilft, Erlebtes zu verarbeiten.“
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